10 exotische Arten japanischer Kirschblütenbäume, in die man sich verlieben wird
Letzte Aktualisierung: 26. Januar 2021
In Japan bezieht sich „sakura“ nicht auf eine einzige Blumenart, sondern auf mehrere Arten japanischer Kirschblütenbäume!
Während alle Kirschblüten einige gemeinsame Merkmale aufweisen, gibt es innerhalb der Familie der japanischen Kirschbaumblüten (sakura) einige markante Unterschiede. Bei genauerem Hinsehen werden Sie Variationen in Farbe, Form, Größe und vielem mehr entdecken. Während die meisten japanischen Sakura-Blüten einen blassrosa Farbton haben, können sie auch weiß, dunkelrosa oder sogar gelb sein!
Tatsächlich gibt es in Japan über 200 Sorten japanischer Kirschbäume, darunter wilde und kultivierte Arten. Hier sind einige der häufigsten Sorten von Sakura-Blüten in Japan – sehen Sie, ob Sie sie in freier Wildbahn entdecken können.
Lesen Sie weiter, wenn wir mehr über diese faszinierenden Sakura-Blumen erzählen!
Arten japanischer Kirschblütenbäume
1. Somei Yoshino
Dies ist die am häufigsten angebaute Sorte von Sakura. Sie blüht in ganz Japan, zuerst Ende März in Kyushu und Shikoku, dann Ende April in Tokio und bis Mai in den nördlichen Gebieten wie Aomori.
Eine einblütige Sorte, bei der jede Blüte aus nur fünf Blütenblättern besteht. Die Farbe ist so blassrosa, dass die Blüten fast weiß erscheinen. Die Blüten stehen in Büscheln zusammen, die sich vor den Blättern des Baumes öffnen.
Wann blühen die Somei Yoshino-Kirschblüten in Tokio?
Somei Yoshino-Kirschblüten blühen ab Mitte April in Tokio.
2. Yamazakura
Yamazakura nimmt den ersten Platz unter den am häufigsten gesehenen wilden Sakura-Blüten ein. Diese Sakura, die auch als Hill Cherry bekannt ist, kann oft in den Bergen Japans gesichtet werden. Wie die Yoshino erscheinen auch diese Sakura-Blüten mit fünf hellrosa Blütenblättern.
Wann blühen die Yamazakura-Kirschblüten in Tokio?
Eine Besonderheit der Yamazakura ist, dass sich ihre Blüten in der Regel gleichzeitig mit den Blättern des Baumes öffnen, in der Kanto-Region zwischen März und April.
3. Shidarezakura (japanischer Trauerkirschbaum)
Der englische Name für diese Sorte ist Japanese Weeping Cherry Tree, und es ist leicht zu erkennen, warum. Die Blüten an den charakteristischen hängenden Ästen des Baumes sind die offizielle Blume der Präfektur Kyoto.
Diese Sakura-Blüten blühen recht früh in der Saison, etwa eine Woche vor der Somei Yoshino. Die berühmteste Shidarezakura ist der Miharu Takizakura (Miharu Waterfall Cherry Tree) in Fukushima. Dieser japanische Kirschbaum, der seit über 1.000 Jahren wächst, ist einer der fünf großen Kirschbäume Japans!
Wann blühen die Trauerkirschen in Tokio?
In Tokio beginnen die Trauerkirschen meist Anfang April zu blühen.
4. Edohigan
Edohigan gehören zu den am frühesten blühenden Sakura. Der Name leitet sich davon ab, dass ihre Blütezeit mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche in Westjapan zusammenfällt, die Higan genannt wird. Die Blütenblätter der kleinen Blume sind blassrosa und zeichnen sich durch einen runden, geschwollenen Kelch aus.
Japans ältester bekannter Baum, der 2.000 Jahre alte Yamataka Jindai Sakura, ist ein Edohigan: man kann ihn in Yamanashi zwischen Anfang und Mitte April blühen sehen.
5. Kanzan
Kanzan-Blüten fallen unter die Klassifizierung Yaezakura oder „doppelblütige“ Sakura, die jede Sakura-Blüte mit mehr als fünf Blütenblättern pro Blüte umfasst.
Kanzan sind besonders spektakulär und zeigen bis zu 50 Blütenblätter pro Blüte. Diese kräftigen, spät blühenden Blumen sind leicht an ihrer tiefrosa Farbe und ihren voluminösen Trauben zu erkennen.
Wann blühen Kanzan-Kirschblüten in Tokio?
Kanzan-Kirschblüten öffnen sich in der Regel Mitte April in Tokio.
6. Ichiyou
Die Bedeutung von ‚Ichiyo‘ ist ‚ein Blatt‘. Wenn diese Blüte mit 20 bis 40 Blütenblättern vollständig geöffnet ist, ragt ein einzelner Stempel (von dem man annimmt, dass er ein wenig wie ein Blatt aussieht) aus der Mitte heraus, daher ihr Name. Eine Fülle innerer weißer Blütenblätter, die von einer blassrosa Außenschicht umhüllt sind, verleihen der Sakura-Blüte eine zarte Farbe. Leuchtend grüne Blätter umgeben die Sakura-Blüten.
Wann blühen die Ichiyou-Kirschblüten in Tokio?
Die Blüten sind in Asakusa so prominent, dass ihnen jedes Jahr im April ein Fest gewidmet wird.
7. Kanhizakura
Die japanische Kirschbaumblüte ist nicht auf das japanische Festland beschränkt; die warme südliche Insel Okinawa hat ihre eigene besondere Sakura. Kanhizakura sieht vielleicht nicht wie die typische Sakura-Blüte aus, aber die auffällige Sakura wird nicht nur auf den japanischen Ryukyu-Inseln, sondern auch in Vietnam, China und Taiwan gefeiert. Die Fuchsienblüte ist auch als Taiwan-Kirsche, Glockenblumenkirsche oder Formosakirsche bekannt.
Wann blühen die Kanhizakura-Kirschblüten in Tokio?
Sie gehören zu den am frühesten blühenden Sakura, einige öffnen sich bereits im Januar.
8. Kikuzakura
Der Name dieser Blume bedeutet übersetzt „Chrysanthemen-Kirschblüte“ aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit Japans geliebter Kiku-Blume (Chrysantheme). Kikuzakura erkennt man an ihrem pompösen Aussehen, das von großen Blättern umgeben ist. Jede Sakura-Blüte hat 80 bis 130 zartrosa Blütenblätter.
Wann blühen die Kikuzakura-Kirschblüten in Tokio?
Diese Sorte blüht relativ spät in der Saison; Blüten können in der Gegend von Tokio manchmal bis Anfang Mai gesehen werden.
9. Ukon
Während die Farbe von sakura typischerweise in das Spektrum von Weiß und Rosa fällt, ist Ukon sakura mit seinen gelb gefärbten Blüten die Ausnahme von der Regel. Im Japanischen ist „Ukon“ das Wort für Kurkuma, das Gewürz, das indischen Currys ihre gelbe Farbe verleiht (und in Japan auch als Mittel gegen Kater weit verbreitet ist).
Aufgrund der starken Ähnlichkeit wurden diese curryfarbenen Blumen auch unter demselben Namen bekannt. Es handelt sich um eine weitere Yaezakura-Sorte (doppelblütig), deren Blütenblätter in der Regel 15 bis 20 pro Blüte sind.
Wann blüht die Ukon-Kirschblüte in Tokio?
Sie blüht ungefähr zur gleichen Zeit wie die Ichiyou, normalerweise Mitte April in Tokio.
10. Fugenzou
Der Name dieser ungewöhnlichen Sakura-Blüte hat einen noch ungewöhnlicheren Ursprung: Im Japanischen lautet die wörtliche Übersetzung von fugenzou „Samantabhadra-Elefant“. Dies ist eine Anspielung auf den Bodhisattva, der in buddhistischen Kunstwerken oft auf einem Elefanten reitend dargestellt wird.
Die Menschen der Muromachi-Periode (1336 bis 1573) glaubten, dass die Blütenstempel der Fugenzou-Sakura diesem Bild ähneln. Diese japanische Kirschbaumblüte zeichnet sich durch ihre unglaubliche Anzahl von Blütenblättern (manchmal bis zu 40 pro Blüte) und ihre gezackten Blätter aus. Die Farbe ist hauptsächlich rosa, mit einem Hauch von Rot.
Wann blühen die Fugenzou-Kirschblüten in Tokio?
Fugenzou ist eine weitere spät blühende Sakura, die ihren Höhepunkt in der Regel Mitte bis Ende April in Tokio erreicht.
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