Akute Toxizität von Berberin und seine Korrelation mit der Blutkonzentration bei Mäusen

Das Ziel dieser Studie war es, die LD50 (mittlere tödliche Dosis) von Berberin (BBR) durch drei verschiedene Injektionswege bei Mäusen zu untersuchen: intravenöse (IV) Injektion, intraperitoneale (IP) Injektion und orale Verabreichung im Magen (IG). Die BBR-Konzentration im Blut nach den jeweiligen IG-Dosen (10,4, 20,8, 41,6 und 83,2 g/kg) und das Verhältnis des BBR-Gehalts zwischen den verschiedenen Injektionen wurden mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) analysiert. Die LD50 von BBR aus IV- und IP-Injektionen beträgt 9,0386 bzw. 57,6103 mg/kg; in der IG-Gruppe wurde jedoch keine LD50 gefunden. Es wurde ein signifikanter Unterschied in der Bioverfügbarkeit zwischen den verschiedenen Verabreichungswegen festgestellt. Darüber hinaus war die BBR-Konzentration im Blut bei verschiedenen IG-Dosen ebenfalls signifikant unterschiedlich. Wir entdeckten jedoch ein interessantes Phänomen, das darauf hindeutet, dass die Absorption von BBR durch orale Verabreichung eine Grenze hat, was die Schwierigkeit erklärt, eine LD50 von BBR für die IG-Injektion zu erhalten. Aus der Analyse des BBR-Gehalts im Blut nach verschiedenen Verabreichungen haben wir die Hypothese aufgestellt, dass nicht nur die BBR-Konzentration im Blut zu seiner akuten Toxizität beiträgt, sondern dass auch die Verabreichungswege ein wichtiger Faktor sein können, der diese Toxizitätsbewertung beeinflusst.