Albert Einstein Biografie
Bis 1909 war Einstein als führender wissenschaftlicher Denker anerkannt und trat in diesem Jahr vom Patentamt zurück. Im Jahr 1911 wurde er zum ordentlichen Professor an der Karl-Ferdinand-Universität in Prag ernannt. Albert war der Jüngste, der an der Solvay-Konferenz in Brüssel, der ersten Weltphysikkonferenz, teilnahm, die nur auf Einladung stattfand.
In der Tat war 1911 ein sehr bedeutendes Jahr für Einstein, da er in der Lage war, erste Vorhersagen darüber zu treffen, wie ein Lichtstrahl von einem fernen Stern, der in der Nähe der Sonne vorbeizieht, leicht in Richtung der Sonne gebogen wird.
Um 1912 begann Einstein mit Hilfe seines befreundeten Mathematikers Marcel Grossmann eine neue Phase seiner Gravitationsforschung. Einstein nannte sein neues Werk die allgemeine Relativitätstheorie. 1912 zog er von Prag nach Zürich, um einen Lehrstuhl an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich zu übernehmen.
Einstein kehrte 1914 nach Deutschland zurück, beantragte aber nicht erneut die deutsche Staatsbürgerschaft. Stattdessen nahm er ein beeindruckendes Angebot an. Es handelte sich um eine Forschungsstelle in der Preußischen Akademie der Wissenschaften, verbunden mit einem Lehrstuhl (aber ohne Lehrverpflichtung) an der Universität Berlin. Nach einer Reihe von Fehlstarts veröffentlichte Einstein Ende 1915 die endgültige Fassung der allgemeinen Relativitätstheorie.