Alexithymie-Quiz: Woran Sie erkennen, ob Sie in einer Beziehung mit jemandem ohne Gefühle sind

Sie fragen sich vielleicht, was es bedeutet, dies zu wissen: Ist mein Ehepartner / Chef / Kollege / Freund / Geschwister jemand, der zufällig alexithymisch ist? Jemand, der buchstäblich keine Gefühle hat?

Wir sind nicht alle gleich. Tatsächlich sind wir oft blind für die Menschen, mit denen wir zusammenleben, für ihre Persönlichkeit und ihre Charaktereigenschaften, weil wir innerhalb unserer eigenen Persönlichkeitsvorurteile leben. Ohne psychotherapeutische Arbeit sind wir uns oft nicht der Tatsache bewusst, dass wir die Welt anders sehen und fühlen als die Menschen um uns herum. Dass wir auch dazu neigen, anzunehmen, dass der andere uns versteht und umgekehrt.

Alexithymie ist keine Seltenheit. Man geht davon aus, dass etwa 10 % der Bevölkerung alexithym sind. Wenn man sich durch Psychotherapie bewusst wird, kann man erkennen, dass man mit Personen zusammenlebt oder gelebt hat, die nicht in der Lage sind, Gefühle in sich selbst zu erkennen und zu beschreiben. Dieser Zustand wird als dysfunktional angesehen, da er die Person unempathisch macht und die Menschen in der Umgebung der Betroffenen oft verletzt werden.

Alexithymie zeigt sich bei einer Reihe von klinischen Störungen (z. B. somatoforme Störungen, Panikstörungen, Depressionen mit Dominanz vitaler und somatischer Symptome, posttraumatische Belastungsstörungen und Essstörungen). Das Ausmaß der Alexithymie ist auch für den Erfolg der Behandlung dieser Störungen von Bedeutung.

Psychologische Fragebögen zur Messung der Alexithymie umfassen: Observer Alexithymia Scale (Haviland et.al, 2001) und der Bermond-Vorst Alexithymia Questionnaire (Vorst et.al, 2001).

Referenz

Haviland, M. G., Warren, W. L., Riggs, M. L., & Gallacher, M. (2001). Psychometrische Eigenschaften der Observer Alexithymia Scale in einer klinischen Stichprobe. Journal of Personality Assessment, 77(1), 176-186.

Helmes, E., McNeill, P. D., Holden, R. R., & Jackson, C. (2008). The construct of alexithymia: Assoziationen mit Abwehrmechanismen. Journal of clinical psychology, 64(3), 318-331.

Vorst, H. C., & Bermond, B. (2001). Validität und Reliabilität des Bermond-Vorst-Alexithymie-Fragebogens. Personality and individual differences, 30(3), 413-434.

Quiz: Wie man Alexithymie bei einer Person identifiziert

Hinweis: Dies ist ein grundlegendes Quiz und darf nicht als Diagnose für Sie selbst oder die andere Person verwendet werden. Wenn Sie den Verdacht haben, dass der Zustand Ihr psychosoziales Funktionieren beeinträchtigt, wenden Sie sich bitte an eine psychiatrische Fachkraft.

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