Alma Guillermoprieto
Frau Alma Guillermoprieto ist eine unabhängige Journalistin, die Beiträge für The New Yorker, The Guardian, The Washington Post, The New York Review of Books und NewsWeek verfasst hat. Seit 1995 leitet sie den ersten Workshop des Jahres bei der Fundacion Nuevo Periodismo Iberoamericano in Kolumbien, die sie mitbegründet hat. Ihre Artikel und Bücher befassen sich mit der lateinamerikanischen Politik und Kultur. Zuletzt veröffentlichte sie in der New York Review of Books eine umfangreiche Artikelserie über Kolumbien. Ihre Arbeit über Kuba ist besonders wichtig, da sie die kolonialen und postkolonialen Beziehungen der Vereinigten Staaten – diplomatisch, wirtschaftlich und kulturell – zu unserem nahen Nachbarn diskutiert. Frau Guillermoprieto hat über das Massaker von El Mozote, den kolumbianischen Bürgerkrieg, den „Schmutzigen Krieg“ in Argentinien und das post-sandinistische Nicaragua berichtet. Ihr erstes Buch, Samba, war eine investigative Reportage über die feierliche Karnevalskultur in den verarmten Favelas von Rio de Janeiro. Sie war unter anderem MacArthur Fellow und Alicia Patterson Fellow und wurde mit dem George Polk Award und dem Latin American Studies Association Media Award ausgezeichnet.