Aluminium Fakten – Ordnungszahl 13 oder Al 1

Aluminium ist das 13. Element des Periodensystems. Diese Aluminium Fakten enthalten chemische und physikalische Daten zusammen mit allgemeinen Informationen und Geschichte.

Elementzelle für Aluminium

Elementzelle für Aluminium

Aluminium Periodensystem Zelle

Grundlegende Aluminium Fakten

Name: Aluminium

Atomzahl: 13

Elementsymbol: Al

Gruppe: 13

Periode: 3

Block: p

Elementfamilie: Basisches Metall

Atomische Masse: 26.981 5385(7)

Elektronenkonfiguration: 3s23p1 (Kurzform) oder 1s22s22p63s23p1 (Vollform)

Entdeckung: Hans Christian Ørsted im Jahr 1807.

Alaun war schon in der Antike ein bekannter Stoff. Heute wissen wir, dass Alaun Kaliumaluminiumoxid ist. Um 1750 trennte der deutsche Wissenschaftler Andreas Marggraf einen neuen metallischen Stoff von Alaun ab und nannte ihn Tonerde. Tonerde ist Aluminiumoxid. Leider gelang es Marggraf nicht, Aluminium von Tonerde zu trennen. Sir Humphrey Davy kam 1807 mit seinem Elektrolysegerät in die Nähe, aber sein Metall war eine Mischung aus Aluminium und Eisen. Erst der schwedische Chemiker Hans Christian Ørsted isolierte 1825 reines Aluminium.

Name Herkunft: Sir Humphrey Davy prägte den Begriff Aluminium, um der Tonerde das Elementsuffix -ium zu geben.

Schreibweise: Im Jahr 1990 legte die IUPAC die Schreibweise „Aluminium“ als offiziellen Namen des 13. Elements fest. Drei Jahre später wurde die amerikanische Schreibweise „Aluminium“ als akzeptable Variante zugelassen.

Isotope:

Natürliches Aluminium besteht aus zwei Isotopen: 26Al und 27Al. Unter Laborbedingungen wurden zwanzig radioaktive Isotope hergestellt, die von 21Al bis 42Al reichen.

26Al
Aluminium-26 ist ein radioaktives Isotop mit 13 Neutronen. Aluminium-26 zerfällt durch β+-Zerfall in Magnesium-26 mit einer Halbwertszeit von 717.240 Jahren. In der Natur kommen nur Spuren von Aluminium-26 vor.

27Al
Aluminium-25 ist das einzige stabile Isotop von Aluminium und enthält 14 Neutronen. 100% des natürlichen Aluminiums besteht aus Aluminium-25.

Aluminiumbrocken

Aluminiumbrocken

Kleiner Brocken aus Aluminiummetall. Credit: Creative Commons

Physikalische Daten

Dichte: 2,70 g/cm3

Schmelzpunkt: 933,47 K (660,32 °C, 1220.58 °F)

Siedepunkt: 2743 K (2470 °C, 4478 °F)

Zustand bei 20ºC: fest

Schmelzwärme: 10,71 kJ/mol

Verdampfungswärme: 284 kJ/mol

Molare Wärmekapazität: 24.20 J/mol-K

Aluminiumatom

Aluminiumatom

Elektronenschalenkonfiguration eines Aluminiumatoms.

Atomische Daten

Atomischer Radius: 1,84 Å

Kovalenter Radius: 1,21 Å

Van der Waals Radius: 1,84 Å

Elektronenaffinität: 41.762

Elektronegativität: 1.61

1.Ionisierungsenergie: 577.539 kJ/mol

2.Ionisierungsenergie: 1816.679 kJ/mol

3.Ionisierungsenergie: 2744.781 kJ/mol

4.Ionisierungsenergie: 11577.469 kJ/mol

5. Ionisierungsenergie: 14841.857 kJ/mol

6. Ionisierungsenergie: 18379.49 kJ/mol

7. Ionisierungsenergie: 23326.3 kJ/mol

8. Ionisierungsenergie: 27465.52 kJ/mol

Oxidationsstufen: +3 (häufig), +2, +1 (selten)

Fakten zu Aluminium

  • Aluminium ist ein weicher, bei Raumtemperatur silberglänzender Feststoff.
  • Aluminium war einst als das Metall der Könige bekannt. In den ersten Jahrzehnten nach seiner Entdeckung war es äußerst schwierig, es in großen Mengen herzustellen. Aluminiummetall war wertvoller als Gold und wurde für dekorative Zwecke verwendet.
  • Das Hall-Héroult-Verfahren zur Raffination von Aluminium mit Hilfe von Elektrizität wurde 1888 entwickelt. Dies senkte den Preis von Aluminiummetall erheblich und wird auch heute noch verwendet.
  • Das Recycling von Aluminiummetall benötigt nur 5 % der Energie, die zur Herstellung von Aluminium aus Bauxiterz erforderlich ist. Recyceln Sie diese Aluminiumdosen!
  • Aluminium macht 8 % der Erdkruste aus und ist das am dritthäufigsten vorkommende Element. Aluminium ist das häufigste Metall in der Erdkruste.
  • Aluminium ist paramagnetisch und ein guter elektrischer Leiter.
  • Aluminium hat Silber als Träger von Spiegeln ersetzt. Silber wird bei niedrigem Druck verdampft und auf einer Substratoberfläche angebracht, um die reflektierende Oberfläche des Spiegels zu bilden.
  • Aluminium gilt als ungiftig für den Menschen, aber es wurde ein Zusammenhang zwischen Aluminium und der Alzheimer-Krankheit vermutet. Dieser Zusammenhang ist nicht bewiesen.
  • Aluminiummetall ist relativ weich, aber wenn man Aluminium zu Kupfer, Magnesium oder Zink hinzufügt, erhöht sich seine Festigkeit bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung.
  • Aluminiummetall hat keinen Geruch, was es für die Zubereitung und Lagerung von Lebensmitteln nützlich macht.

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