Angela Lansbury
Höchste Bewertung: 100% Till the Clouds Roll By (1946)
Niedrigste Bewertung: 13% Die Schöne und das Biest: Die verzauberte Weihnacht (1997)
Geburtstag: Oct 16, 1925
Geburtsort: London, England, UK
Angela Lansbury wurde dank ihrer vielfältigen Schauspielkarriere, die sich über sieben Jahrzehnte erstreckte, zu einer weltweit beliebten Figur. Die gebürtige Londonerin zog 1940 mit ihrer Familie nach New York, um den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs zu entgehen. Kurz darauf zog die Schauspielerin nach Hollywood und begann, in Filmen mitzuwirken. Ihr Debüt gab sie in dem Ingrid-Bergman-Thriller „Gaslight“ (1944). Damit begann ihre Karriere, und es folgten Auftritte in Filmklassikern wie „National Velvet“ (1944) und „The Picture of Dorian Gray“ (1945). Sie spielte weiterhin kontinuierlich in Filmen mit und wechselte später, in den Anfängen des Mediums, zum Fernsehen über. Schon bald war sie eine feste Größe in den damals beliebten Fernsehsendungen wie „General Electric Theater“ (CBS, 1953-62) und „The Ford Television Theatre“ (CBS, 1952-57). Auf der Kinoleinwand trat sie in den 1950er Jahren an der Seite von Danny Kaye in „The Court Jester“ (1955) und an der Seite von Paul Newman in „The Long Hot Summer“ (1958) auf. Nachdem sie die zaudernde Mutter von Elvis Presley in „Blue Hawaii“ (1961) gespielt hatte, erhielt Lansbury eine ihrer typischen Rollen. Als manipulative Mutter eines politischen Attentäters mit Gehirnwäsche in „The Manchurian Candidate“ (1962) stahl die Schauspielerin Frank Sinatra die Show und erhielt dafür eine Oscar-Nominierung. Auf der Bühne spielte sie 1966 die Titelrolle in dem Erfolgsmusical „Mame“. Anfang der 70er Jahre zog Lansbury in das Heimatland ihrer Mutter, Irland, doch sie spielte weiter, unter anderem eine Hauptrolle in dem Disney-Musical „Bedknobs and Broomsticks“ (1971) und als Teil der Starbesetzung in „Death on the Nile“ (1978). Auch für ihre Bühnenarbeit erntete sie weiterhin viel Beifall, vor allem für die Rolle der schurkischen Nellie Lovett in Stephen Sondheims „Sweeney Todd“. 1984 übernahm sie die Rolle, die ihre Rolle in der Fernsehgeschichte festigen sollte. In der Rolle der Romanautorin und Amateurdetektivin Jessica Fletcher erlangte Lansbury während der 12-jährigen Laufzeit von „Murder, She Wrote“ (CBS, 1984-96) Anerkennung und mehrere Generationen von Fans. Nach dem Ende der Serie spielte die Schauspielerin die Rolle in einer Reihe von TV-Filmen weiter. Während der Dreharbeiten zur Serie wurde Lansbury zu einer noch wichtigeren Figur in der Disney-Welt, als sie die Rolle der Mrs. Potts im Zeichentrickfilm „Die Schöne und das Biest“ (1991) verkörperte. Wie schon in ihrer Detektivrolle verkörperte sie die weise, mütterliche Teekanne auch danach noch einige Jahre lang in verschiedenen Projekten. Im weiteren Verlauf ihrer Karriere trat sie regelmäßig auf der Bühne und in Filmen auf, darunter die Familienfilme „Nanny McPhee“ (2005) und „Mr. Popper’s Penguins“ (2011). In den 90er Jahren erlebte Lansbury mit Auftritten in der TV-Miniserie „Little Women“ (2017) und dem Big-Budget-Familienmusical „Mary Poppins Returns“ (2018) an der Seite von Emily Blunt und Lin Manuel Miranda einen weiteren Aufschwung.