Aril

Für die etruskische Gottheit, siehe Atlas (Mythologie) § Etrusker Aril. Für den malaysischen Entertainer, siehe Aril (Entertainer).
Nicht zu verwechseln mit Aryl, einer Art von organischem chemischen Radikal.

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Quellen finden: „Aril“ – news – newspapers – books – scholar – JSTOR (January 2008) (Learn how and when to remove this template message)

Ein Arillus (ausgesprochen /ˈærɪl/), auch Arillus genannt, ist ein spezialisierter Auswuchs eines Samens, der den Samen teilweise oder vollständig bedeckt. Manchmal wird zwischen einer Arillode und einem falschen Arillus unterschieden: Während ein Arillus aus dem Ansatzpunkt des Samens am Fruchtknoten (aus dem Funiculus oder Hilum) wächst, bildet sich eine Arillode an einer anderen Stelle der Samenschale. Der Begriff „Arillus“ wird manchmal auf alle fleischigen Anhängsel des Samens bei blühenden Pflanzen angewandt, wie z. B. die Muskatblüte des Muskatnusssamens. Arillen und Arillodien sind oft essbare Lockmittel, die Tiere zum Transport des Samens anregen und so die Verbreitung der Samen unterstützen. Pseudokerne sind arillenähnliche Strukturen, die häufig an den Pyrenäen der Burseraceae-Arten zu finden sind und sich aus dem Mesokarp des Fruchtknotens entwickeln. Das fleischige, essbare Perikarp teilt sich sauber in zwei Hälften, fällt dann ab oder wird gegessen, um ein leuchtend gefärbtes Pseudaril um den schwarzen Samen zu enthüllen.

Ein Arillus, der den Muskatnusssamen umgibt, wird als Gewürz namens Muskatblüte verwendet.

Der essbare weiße Arillus von Litchi chinensis wird manchmal Arillode oder falscher Arillus genannt. Sie wächst teilweise aus dem Funiculus und teilweise aus der Hülle des Samens.

Die Arille kann eine fruchtähnliche Struktur bilden, die (neben anderen Namen) Scheinfrucht genannt wird. Scheinfrüchte kommen bei zahlreichen Angiospermen-Taxa vor. Bei den essbaren Scheinfrüchten der Longan-, Litschi- und Ackee-Früchte handelt es sich nicht um eine Perikarpschicht, sondern um hoch entwickelte Arillen, die den Samen umgeben. Solche Arillen finden sich auch bei einigen wenigen Gymnospermen-Arten, vor allem bei den Eiben und verwandten Nadelbäumen wie der Lleuque und der Kahikatea. Anstelle des für die meisten Gymnospermen typischen holzigen Zapfens besteht die Fortpflanzungsstruktur der Eibe aus einem einzelnen Samen, der von einer fleischigen, becherartigen Hülle umgeben wird. Diese Hülle ist von einer stark modifizierten Zapfenschuppe abgeleitet.