AVASTATIN®

AVASTATIN® TABLETTEN
DOSIERUNG UND ANWENDUNG:

Die Anfangsdosis beträgt 10mg bis 20mg täglich, die in Abständen von 4 Wochen bis zu einem Maximum von 80mg täglich angepasst werden kann.

Hinweise und Warnungen:
Vorsichtsmaßnahmen:

Atorvastatin sollte nicht an Patienten mit akuten Lebererkrankungen oder ungeklärten, anhaltend erhöhten Serum-Aminotransferase-Konzentrationen verabreicht werden. Es sollte während der Schwangerschaft vermieden werden, da die Möglichkeit besteht, dass es die Sterinsynthese des Fötus beeinträchtigt; es gibt einige wenige Berichte über angeborene Missbildungen im Zusammenhang mit Statinen. Absetzen, wenn ein deutlicher oder anhaltender Anstieg der Serum-Aminotransferase- oder Kreatinphosphokinase-Konzentrationen auftritt. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz ist Vorsicht geboten.

Nebenwirkungen:

Die häufigsten unerwünschten Wirkungen der Therapie mit Atorvastatin und anderen Statinen sind Magen-Darm-Beschwerden. Als weitere unerwünschte Wirkungen werden Kopfschmerzen, Hautausschläge, Schwindel, verschwommenes Sehen, Schlaflosigkeit und Dysgeusie berichtet. Reversible Erhöhungen der Serum-Aminotransferase-Konzentrationen können auftreten, und die Leberfunktion sollte vor Beginn der Behandlung beurteilt und dann bis ein Jahr nach der letzten Dosiserhöhung regelmäßig überwacht werden. Es wurde über Hepatitis und Pankreatitis berichtet. Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich Anaphylaxie und Angioödem, sind ebenfalls aufgetreten. Myopathie, gekennzeichnet durch Myalgie und Muskelschwäche und verbunden mit erhöhten Kreatinphosphokinase-Konzentrationen, wurde berichtet, insbesondere bei Patienten, die Atorvastatin gleichzeitig mit Ciclosporin, Fibrinsäurederivaten oder Nikotinsäure einnahmen. Selten kann es zu einer Rhabdomyolyse mit akutem Nierenversagen kommen.

Wechselwirkungen:

Es besteht ein erhöhtes Risiko einer Myopathie, wenn bestimmte Arzneimittel gleichzeitig mit Statinen verabreicht werden. Die gleichzeitige Verabreichung von Arzneimitteln, die das Cytochrom-P450-Isoenzym CYP3A4 hemmen, wie z. B. Ciclosporin, Itraconazol, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, HIV-Proteaseinhibitoren und Nefazodon, kann zu hohen Plasmaspiegeln von Atorvastatin führen und damit das Risiko einer Myopathie erhöhen. Medikamente, die für sich allein genommen eine Myopathie verursachen können, wie z. B. Fibrinsäurederivate oder Nikotinsäure, können das Risiko einer solchen Reaktion erhöhen, wenn sie zusammen mit Atorvastatin verabreicht werden. Bei Patienten, die Atorvastatin zusammen mit Cumarin-Antikoagulanzien einnehmen, wurde über Blutungen und eine Verlängerung der Prothrombinzeit berichtet. Erhöhte Konzentrationen von Atorvastatin sind bei Patienten aufgetreten, die auch Mibefradil erhielten.

PHARMAZEUTISCHE VORSICHTSMASSNAHMEN:

Trocken und unter 25 ºC lagern. Vor Licht schützen. Alle Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

RECHTSKATEGORIE:
Rezeptpflichtiges Arzneimittel (POM)
® Regd. TM Ref. No.:INS232/06.09