Bankkarte

Für andere Verwendungen siehe Bankkarte (Disambiguation).

Eine Bankkarte ist in der Regel eine Plastikkarte, die von einer Bank an ihre Kunden ausgegeben wird und eine oder mehrere Dienstleistungen erbringt, die dem Kunden Zugang zu einem Bankkonto verschaffen.

Physikalisch ist eine Bankkarte in der Regel mit dem Namen des Kunden, dem Namen des Ausstellers und einer eindeutigen Kartennummer bedruckt. Auf der Rückseite befindet sich ein Magnetstreifen, der es verschiedenen Geräten ermöglicht, Informationen zu lesen und abzurufen. Je nach ausstellender Bank und den Präferenzen des Kunden kann die Karte als Geldautomatenkarte verwendet werden, die Transaktionen an Geldautomaten ermöglicht, oder als Debitkarte, die mit dem Bankkonto des Kunden verbunden ist und für Einkäufe an der Verkaufsstelle verwendet werden kann.

Die ersten Bankkarten waren Geldautomatenkarten, die 1967 von Barclays in London und 1969 von der Chemical Bank in Long Island, New York, ausgegeben wurden. Im Jahr 1972 gab die Lloyds Bank die erste Bankkarte heraus, die neben dem Magnetstreifen zur Informationscodierung auch eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) zur Sicherheit enthielt.

Historisch gesehen dienten Bankkarten auch als Scheckgarantiekarte, ein heute fast ausgestorbenes System zur Garantie von Schecks an der Verkaufsstelle.