Bio-Hacking: Das erste animierte Tattoo
Der jüngste Aufschwung von Virtual Reality hat, wenig überraschend, auch auf das Tätowieren übergegriffen und neue Wege der Körpermodifikation und Selbstdarstellung eröffnet. Einige kreative Künstler haben einen Weg gefunden, Tinte mit Animationen zu kombinieren und so die erste Generation von Virtual-Reality-Tattoos zu schaffen.
Durch diese Integration können sich Tattoos bewegen (denken Sie an die bewegten Bilder in Harry Potter, aber auf Ihrem Bizeps). Der Bereich, der weitgehend als Bio-Hacking bezeichnet wird, ist eine Kombination aus Körpermodifikation und Technologie. Auf den ersten Blick scheint es, als könnten sich diese Nischen niemals überschneiden, doch in Wirklichkeit arbeiten sie sehr gut zusammen.
Die erste animierte Tinte entstand, als Karl Marc, ein Pariser Tätowierer, das Ereignis auf Facebook streamte. Er arbeitete stundenlang daran, einen QR-Code in einer blühenden Blume nachzubilden, die auf die Brust eines Freiwilligen tätowiert wurde. QR-Codes werden vor allem in Zeitschriften und Zeitungen verwendet und können von Smartphones gescannt und entschlüsselt werden. Das Telefon sucht dann nach der eingebetteten Website und spielt ein Video ab, das das fertige Design zeigt und eine animierte Sängerin enthüllt.
Marc stand während des Tätowierens unter großem Druck, denn wenn auch nur ein Kästchen nicht an der richtigen Stelle war, konnte ein Smartphone den Code nicht lesen. Um den Druck noch zu erhöhen, hat Marc das Ereignis live gestreamt und den Leuten erlaubt, seine Arbeit zu kommentieren, während er sie noch anbrachte.
Zum Glück für Marc und seinen mutigen Freiwilligen war das Experiment ein Erfolg – und damit das erste animierte Tattoo aller Zeiten. Im obigen Video können Sie sehen, wie das Design durch ein Smartphone zum Leben erweckt wird und eine kleine Figur aus der Blume hervorkommt und zu singen beginnt.
Dieser Durchbruch öffnet neue Türen für Körpermodifikationen und die mögliche Integration von Technologie und Internet. Es gibt auch Tattoo-Enthusiasten mehr Freiheit für Selbstdarstellung, da Websites leicht geändert werden können, wenn Sie jemals müde von einem singenden Zeichen werden.