Bumpsteer

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Quellen finden: „Bump Steer“ – news – newspapers – books – scholar – JSTOR (June 2018) (Learn how and when to remove this template message)

Bump Steer oder Roll Steer ist der Begriff für die Tendenz des Rades eines Autos, sich selbst zu lenken, wenn es sich durch den Federweg bewegt. Es wird in der Regel in Grad Lenkung pro Meter Aufwärtsbewegung oder Grad pro Fuß gemessen.

Lenkeingriff durch Achsschwingungen eines Traktors

Bei modernen Autos sind die Vorderradaufhängung und die Lenkhebel so konstruiert, dass bei einem Wendemanöver die Wank- und Aufhängungsbewegungen das Auto nicht so stark beeinflussen, dass es stärker einlenkt, als der Fahrer es erwartet. Bei modernen Fahrzeugen bewegt sich die Vorderkante der Vorderreifen nach außen, wenn die Federung zusammengedrückt wird, und nach innen, wenn die Federung einfedert (ausfährt). Dies wird als „Vorspur“ bei Bodenwellen bezeichnet und führt zu einem Untersteuern des Fahrzeugs. D.h. während einer Kurve führt die Wankbewegung der Karosserie dazu, dass die äußere Aufhängung (in Bezug auf die Kurve) zusammengedrückt wird und die innere Aufhängung durchhängt (ausfährt).

Die Hinterradaufhängung kann auf verschiedene Weise konstruiert werden. Viele moderne Fahrzeuge haben eine Hinterradaufhängung, die der Vorderradaufhängung entgegengesetzt ist: Vorspur bei Bodenwellen und Ausfederung bei Gefälle. Sie können auch so konstruiert sein, dass sie nur wenig oder gar nicht einfedern. Fahrzeuge mit angetriebenen Hinterachsen, auch Vollachsen genannt, weisen kein echtes Aufschaukeln auf, können aber dennoch ein gewisses Einlenken bei Unebenheiten verursachen (siehe § Unterschied zwischen Aufschaukeln und Abrollen). Wenn sich beide Räder einer Antriebsachse um den gleichen Betrag nach oben bewegen, neigen sie dazu, nicht zu lenken.

Stoßlenkung bewirkt, dass sich ein Fahrzeug selbst dreht, wenn ein Rad auf eine Bodenwelle trifft oder in ein Loch oder eine Spurrille fällt. Übermäßiges Einlenken erhöht den Reifenverschleiß und macht das Fahrzeug auf unebenen Straßen schwieriger zu handhaben. Wenn beispielsweise das linke Vorderrad über eine Unebenheit rollt, wird die Aufhängung an dieser Ecke zusammengedrückt und das Fahrzeug dreht sich automatisch nach links (Vorspur), wodurch es sich kurzzeitig nach links dreht, ohne dass das Lenkrad eingreifen muss. Ein weiteres Beispiel: Wenn die meisten Fahrzeuge in die Luft gehen, neigen sich die Vorderräder spürbar nach innen.

Typische Werte liegen zwischen zwei und zehn Grad pro Meter für die Vorderräder.

Die Linearität der Lenkungskennlinie ist wichtig und hängt von der Beziehung zwischen den Querlenkern und den Aufnahmepunkten der Spurstangen sowie von der Länge der einzelnen Teile ab. Wenn die Aufhängung eine Bodenwelle durchläuft, folgt jedes Teil einem Bogen, was zu einer Änderung der effektiven Länge führt. Die Teile, die am längsten sind, haben in der Regel eine geringere Änderung der effektiven Länge, da ihr Bogenradius größer ist. Dies ist der ausschlaggebende Faktor für die Gestaltung des Einlenkens bei Bodenwellen. Ein weiterer Faktor, der sich auf das Stabilitätslenkverhalten auswirkt, ist die Nachgiebigkeit und Durchbiegung der Buchsen sowie die Biegung des Lenkers. Wenn sich während einer Kurve einige oder alle Buchsen durchbiegen, haben sich ihre Aufnahmepunkte verändert. Wenn sich einer der Arme und Spurstangen verbiegt, ändert sich ihre effektive Länge, was zu einer Veränderung der Spur führt.

Das Wanklenkverhalten ist ein wichtiger Teil des Budgets, das zur Bestimmung des Untersteuerns eines Fahrzeugs verwendet wird, bekannt als Bundorf-Analyse.