Ein Pfadfinder ist ehrfürchtig
Gott und die Pfadfinderei
von Pastor Gene Horne für die Alamo Area BSA: März 18, 2014
Ein Pfadfinder ist ehrfürchtig. Was bedeutet es für einen Pfadfinder, ehrfürchtig zu sein? Sowohl das Pfadfinderzeichen als auch der Pfadfindereid lenken die Aufmerksamkeit der Pfadfinder auf ihre Pflicht gegenüber Gott. Im Pfadfinderhandbuch heißt es in der Auslegung des Pfadfindergesetzes, dass ein Pfadfinder seinen religiösen Pflichten treu ist und den Glauben anderer respektiert. Es ist klar, dass Ehrfurcht mit dem Respekt vor den Aspekten zu tun hat, die wichtige Merkmale im Leben eines Pfadfinders sind.
Der religiöse Aspekt der Ehrfurcht eines Pfadfinders wird wegen seiner Bedeutung sehr betont, aber es gibt noch einen anderen wichtigen Aspekt der Ehrfurcht, der ebenso wichtig ist. Er hat damit zu tun, dass man die Autorität derjenigen respektiert, die für einen verantwortlich sind. Das heißt, ein Pfadfinder respektiert die Autorität der anderen. Ein Pfadfinder achtet auf die Autorität der Einheit, in der er sich befindet, und hört auf den Rat derjenigen, die diese Autorität übernommen haben. Die Autoritätspersonen mögen es in den Augen eines Pfadfinders nicht immer richtig machen, aber diese Person hat die Autorität erhalten, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Da gibt es die Verantwortung des Patrouillenführers, des leitenden Patrouillenführers, des Mannschaftsführers, usw. Jeder dieser Personen wurde die Autorität der Gruppe übertragen, um für eine bestimmte Zeit zu dienen. In jeder dieser Führungspositionen lernt ein Einzelner als Leiter, und der Respekt derjenigen, für die er/sie Verantwortung trägt, ist eine notwendige Komponente für den Erfolg oder Misserfolg des Pfadfinders, der in dieser Position dient. Der Respekt eines Pfadfinders vor der Autorität eines Leiters ist Teil der Ehrfurcht eines Pfadfinders.
Was ist mit den Erwachsenen, die Verantwortung für einen Pfadfinder oder eine Gruppe von Pfadfindern tragen? Sie verdienen den Respekt, der ihnen in ihrer Position gebührt. Aber sie sind nach dem Pfadfindereid und dem Pfadfindergesetz genauso verantwortlich wie du als Pfadfinder. Sie unterstehen der Autorität, die über ihnen steht: Dem Einheitsausschuss, der Bezirksleitung und der Ratsleitung. Die letzte Autorität, die ein Pfadfinder anerkennen muss, sind seine Eltern. Sie haben dir erlaubt, Pfadfinder zu werden, weil sie wollten, dass du zu einem verantwortungsvollen Erwachsenen heranwächst, der in der Lage ist, sich in der Welt der Erwachsenen zurechtzufinden. Sie verdienen die Ehrfurcht eines Pfadfinders, wenn er/sie die Lektionen des Lebens durch das Pfadfinderprogramm lernt.