Können Guppys mit Kaiserfischen zusammenleben? (Wichtige Fakten + Kompatibilitätsfragen)
Guppys sind freundliche Fische. Ihre unkomplizierte Art ist einer der Gründe, warum sie bei Fischliebhabern sehr beliebt sind. Diese Fische passen sich gut an und beleben ein Aquarium mit ihren Farben und ihrer Aktivität. Guppys vertragen sich auch mit verschiedenen anderen Fischarten. Da sie nicht aggressiv sind, stören sie die Harmonie des Aquariums nicht. Genau wie Guppys sind auch Skalare bei Aquarienbesitzern sehr beliebt. Die Frage ist also, ob Guppys mit Skalaren zusammenleben können?
Nein, Guppys können nicht mit Skalaren zusammenleben. Guppys sind friedliche Gesellschaftsfische, während Skalare aggressiv sind. Ausgewachsene Skalare sind größer als Guppys und werden sie höchstwahrscheinlich jagen und angreifen. Da Skalare Raubtierinstinkte haben, sind Guppys in ihrer Gegenwart nicht sicher.
Aber es gibt eine Menge Faktoren, die man berücksichtigen muss, bevor man diese beiden Fischarten zusammen hält. Werfen wir jetzt einen Blick darauf.
- Faktoren, die bei der Haltung von Guppys und Skalaren im selben Becken zu beachten sind
- Eigenschaften von Guppys
- Merkmale von Kaiserfischen
- Kompatibilitätsprobleme von Guppys und Skalaren
- Ihre Guppys werden eine Menge Stress erleiden
- Kaiserfische können Ihre Guppys fressen
- Wann kann man Guppys zusammen mit Skalaren halten?
- Beste Beckenpartner für Guppys
- Abschließendes Fazit…
Faktoren, die bei der Haltung von Guppys und Skalaren im selben Becken zu beachten sind
In der Natur findet man mehrere Fischarten im selben Gewässer. In einem Heimaquarium funktioniert das jedoch nicht so.
Der begrenzte Platz erlaubt es Fischen mit aggressiven oder räuberischen Instinkten, kleinere Fische anzugreifen. Auch territoriale Instinkte werden in einem engen Aquarium stärker ausgeprägt. Das kann dazu führen, dass stärkere Fische andere schikanieren, was für die kleineren Fische eine Menge Stress bedeutet.
Wenn die verschiedenen Fischarten in einem Aquarium nicht miteinander auskommen, wird es keine Harmonie geben. Die kleineren Fische werden darunter leiden und zu ständigem Stress und Krankheiten neigen.
Um solche Komplikationen zu vermeiden, wähle die richtigen Beckenpartner für die Fische, die du bereits hast. Hier sind die verschiedenen Faktoren, die zu beachten sind, wenn man Guppys als Haustiere hält.
Eigenschaften von Guppys
Guppys sind im Allgemeinen gutmütige Fische, die andere Fische nicht stören. Sie sind unglaublich pflegeleicht, da sie sich an die meisten Umgebungen anpassen können. Guppys fressen auch fast alles und gedeihen mit einem Minimum an Aufmerksamkeit. Ihre schönen Farben und lebendige Natur machen sie eine reizvolle Ergänzung zu jedem Tank.
Guppys nicht angreifen andere Fische. Sie sind sehr freundlich. Allerdings sind Guppys anfällig für Angriffe von größeren Fischen. Aufgrund ihrer geringen Größe können sie von größeren Fischen angegriffen werden. Man sollte diesen Faktor bei der Auswahl geeigneter Beckenpartner für Guppys berücksichtigen.
Weiteres zu diesem Thema:
- Sterben Guppys nach der Geburt? (Hier sind die Fakten)
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Merkmale von Kaiserfischen
Kaiserfische erregen mit ihren schönen Farben und ihrer Größe Aufmerksamkeit. Interessanterweise passt ihr Temperament zu ihrem Aussehen.
Diese Fische sind aggressiv und mögen es nicht, ihren Platz mit irgendjemandem zu teilen. Sie sind sehr territorial und kämpfen sogar untereinander um ihre Vorherrschaft.
Wenn Skalare ein Becken mit kleineren Fischen teilen, kommt ihr Raubtierinstinkt zum Vorschein. Sie neigen dazu, kleinere Fische anzugreifen und sogar zu töten. Aufgrund ihrer aggressiven Natur werden Skalare am besten mit mittelgroßen oder großen Fischen gehalten, die sie nicht einschüchtern können.
Kompatibilitätsprobleme von Guppys und Skalaren
Guppys und Skalare im selben Aquarium zu halten ist keine gute Idee. Obwohl sie miteinander überleben können, sind verschiedene Komplikationen vorprogrammiert. Lassen Sie uns herausfinden, welche das sind.
Ihre Guppys werden eine Menge Stress erleiden
Friedliche und verspielte Guppys sind attraktive Köder für aggressive Skalare. Setzt man sie zusammen in ein Becken, werden die Skalare schon bald anfangen, die Guppys zu jagen. Die ständige Bedrohung durch die großen Fische bedeutet für Ihre Guppys großen Stress. Das kann sich auf ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden auswirken.
Wenn du Skalare und Guppys im selben Becken hältst, werden sich die Guppys höchstwahrscheinlich auf einen kleinen Bereich beschränken. Ohne die Freiheit, ihre Umgebung frei zu erkunden, werden diese Fische sehr zu kämpfen haben.
Kaiserfische können Ihre Guppys fressen
Je größer Ihr Skalar wird, desto größer ist die Gefahr für Ihre Guppys. Skalare können bis zu 10 cm groß werden, während Guppys kaum 10 cm groß werden. Die Skalare werden von den winzigen Guppys angezogen und sehen sie möglicherweise als Nahrung an. Es besteht also die Möglichkeit, dass die Skalare deine Guppys auffressen.
Der Zustand der Guppybrut wird sich verschlechtern. Selbst wenn das Becken viele Verstecke hat, werden die großen und hungrigen Skalare irgendwann die Guppybrut herausfischen und verschlingen. Sogar junge Skalare, die noch nicht zu ihrer vollen Größe herangewachsen sind, werden Baby-Guppys angreifen und fressen, so dass sie keine Überlebenschance haben.
Weitere Literaturempfehlungen:
- Was fressen Guppys – Der ultimative Futterführer für Guppy-Besitzer
- Können Guppys allein leben? – Hier sind entscheidende Dinge zu beachten
- Können Guppys Ameisen fressen? (Warum nicht, und was man stattdessen füttern sollte)
Wann kann man Guppys zusammen mit Skalaren halten?
Es gibt eine Theorie, dass, wenn man Guppys in das Aquarium einführt, wenn die Skalare jung sind, sie miteinander auskommen können.
Die Idee ist, dass die Skalare von Anfang an daran gewöhnt sind, die Guppys um sich zu haben. So ist es weniger wahrscheinlich, dass sie die Guppys angreifen.
Es ist aber immer noch ein riskantes Unterfangen.
Kaiserfische sind sehr unberechenbar. Sie können also nicht erwarten, dass sie Guppys für immer ignorieren.
Wenn ihre Instinkte einsetzen, werden Ihre Guppys als Snack für die Skalare enden.
Beste Beckenpartner für Guppys
Guppys sind sehr robust und pflegeleicht, was sie zu einem Favoriten für Anfänger macht. Wenn du also neu in der Fischhaltung bist, ist es eine gute Idee, mit diesem Fisch zu beginnen. Als freundliche und sehr aktive Fische werden sie dich stundenlang unterhalten.
Wenn du dich an die Zucht von Guppys gewöhnt hast, möchtest du deine Fischsammlung vielleicht auf weitere Arten erweitern. Es ist jedoch wichtig, die richtigen Begleiter für Guppys zu wählen, um den Frieden in der Gemeinschaft zu erhalten.
Da Guppys kleine Fische sind, kannst du sie mit den folgenden Fischen mischen, die ähnliche Verhaltensmuster zeigen.
- Platys: Der Platy ist ein weiterer kleiner Fisch, der leicht zu pflegen ist. Wie Guppys sind sie sehr bunt und haben einen guten Appetit.
- Mollies: Wie Guppys sind Mollies friedliche Gesellschaftsfische. Sie werden nicht zu groß. Ihre ökologischen Bedürfnisse sind wie Guppys. So sind sie perfekte Begleiter für die Guppys.
- Harlekin Rasboras: Diese Süßwasseraquarienfische halten sich gerne im gleichen Raum wie Guppys auf. Allerdings gibt es keine Feindseligkeit zwischen diesen beiden Arten. Genau wie Guppys beleben sie den Raum mit ihren schönen Farben und ihrer Aktivität.
- Salmler: Dieser Fisch verträgt sich sehr gut mit erwachsenen Guppys. Schwärme von Kardinalsalmlern sind mit ihren auffälligen Farben ein schöner Anblick in Aquarien. Salmler können jedoch Guppybrut angreifen. Um dieses Problem zu vermeiden, sollte man darauf achten, dass es im Aquarium genügend Versteckmöglichkeiten für die kleinen Fische gibt.
- Schwertträger: Diese Fische vertragen sich erstaunlich gut mit Guppys. Sie fressen fast alles und sind genauso fruchtbar wie Guppys. Es ist also eine gute Idee, Fische des gleichen Geschlechts zu halten, um eine Bevölkerungsexplosion in deinem Becken zu vermeiden.
Interessante weiterführende Literatur:
- Können männliche Guppys zusammenleben? (Entscheidende Dinge zu beachten)
- Fressen sich Guppys gegenseitig? Und wie kann man sie davon abhalten?
- Wann bekommen Guppys ihre Farbe? (Genaue Fakten und Zahlen)
- Können Guppys in kaltem Wasser leben? (Was passiert, wenn du das tust?)
Abschließendes Fazit…
Beide, Guppys und Kaiserfische, sind mit ihren leuchtenden Farben und lebhaften Persönlichkeiten wunderschöne Haustiere. Leider sind sie keine guten Gefährten.
Kaiserfische mit ihrer aggressiven Natur und ihrem Jagdinstinkt können Guppys verletzen und verletzen. Indem sie die Guppys fressen, stören sie die harmonische Umgebung des Aquariums und sind eine ständige Quelle von Stress für die Guppys.
Da diese Fische völlig unterschiedliche Persönlichkeiten haben, können sie nicht in Frieden zusammenleben. Es ist besser, für jeden Fisch einen anderen Aquarienpartner zu finden, damit Ihr Aquarium ein angenehmer Lebensraum für alle Insassen ist.
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