Kann man eine Batterie wirklich testen, indem man sie hüpfen lässt?
Im letzten Jahr sind Sie vielleicht auf diesen Life-Hack gestoßen, der im Internet die Runde macht: Um festzustellen, ob eine Batterie leer ist, lassen Sie sie fallen und schauen Sie, ob sie aufprallt. Gute Batterien schlagen auf und hüpfen nicht, aber tote Batterien haben eine gewisse Sprungkraft.
Hier ist ein Video, das den Test demonstriert:
Wir alle haben schon einmal auf einen Stapel Mignonzellen gestarrt und waren uns nicht sicher, welche wir gerade aus unserer Fernbedienung entfernt haben und welche frisch aus der Verpackung kamen. Dieser Trick wäre also superpraktisch – wenn er denn tatsächlich funktionieren würde.
Eine Gruppe von Ingenieuren an der Princeton University hat vor kurzem den Batterie-Bounce-Test entlarvt. Ihre Studie trägt zwar einen schönen Namen (Die Beziehung zwischen dem Rückstellungskoeffizienten und dem Ladezustand von Zink-Alkali-Primärbatterien LR6 – puh!), aber die Quintessenz ist folgende:
„Der Prelltest sagt nicht aus, ob die Batterie leer ist oder nicht, sondern nur, ob sie frisch ist“, sagte Daniel Steingart, Assistenzprofessor für Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik.
Steingart und Shoham Bhadra, ein Doktorand der Elektrotechnik, fanden heraus, dass sich bei der Benutzung einer Batterie mehr Zinkoxid im Inneren bildet, wodurch sie hüpfender wird. Aber während diese Reaktion bei einer zu 0 % geladenen Batterie auftritt, kann sie auch bei einer zu 50 % oder sogar mehr geladenen Batterie funktionieren – das reicht völlig aus, um Ihre Fernbedienung etwas länger mit Strom zu versorgen.
Sehen Sie sich ihren Prelltest an, um die Ergebnisse in Aktion zu sehen:
Gut, dass das Einlegen von Batterien in Ihr tragbares Radio und das Drücken von „Play“ ein Test ist, der fast genauso einfach ist.
Sagen Sie uns: Haben Sie schon einmal den Trick mit den Batterien ausprobiert?
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