Korrelation zwischen Fußüberpronation und Neigungswinkel des Hüftgelenks
Abstract: Hintergrund: Das Fußgewölbe spielt eine wichtige Rolle bei der Stoßdämpfung und der Energieübertragung beim Gehen. Eine Überpronation des Fußes aufgrund von Bandlaxität und wiederholten Belastungen führt zu Sturzgefahr, patellofemoralem Syndrom, VKB-Verletzungen, Schmerzen im unteren Rückenbereich, erhöhter Belastung der Weichteile, erhöhten Druckkräften auf die Gelenke und induziert eine anteriore Beckenkippung des Lenden-Becken-Hüft-Komplexes Coxa valga erhöht die Belastung des Femurkopfes und verringert die Wirksamkeit der Hüftabduktoren, was zu einem Absinken der Hüfte führen kann. Die daraus resultierende Hüftadduktion und Innenrotation führt zu einem Valgus des Knies, einer Patellasehne und einer übermäßigen Pronation. Zielsetzung: Ziel dieser Studie war es, die Korrelation zwischen Überpronation des Fußes und Neigungswinkel zu überprüfen. Methodik: Experimentelle Kontrollgruppe. Insgesamt wurden 60 Oberschenkelhälse von 30 Probanden analysiert, wobei die NSA der A-P-Ansichten von Beckenröntgenaufnahmen, die den Neigungswinkel des Hüftgelenks zeigen, gemessen wurden. Die Überpronation des Fußes wird mittels NDT gemessen. Es handelt sich um eine äußerst zuverlässige und wertvolle Messmethode, mit der sich Verletzungen und Schwächen des Bewegungsapparats feststellen lassen. Ergebnis: Das Ergebnis zeigt eine statisch signifikante Korrelation zwischen dem Neigungswinkel des Oberschenkelknochens und dem Kahnbeinfalltest auf beiden Seiten. Die Zunahme der Überpronation des Fußes ist mit der Zunahme des Neigungswinkels korreliert. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Coxa valga positiv mit der Überpronation des Fußes korreliert ist.