New Moon Nurseries

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Erste Eindrücke: Threadleaf Bluestar (auch bekannt als Arkansas Amsonia oder Hubricht’s Bluestar) hat drei solide Jahreszeiten von Interesse im Garten. Im Alltag erregt das extrem fein strukturierte, lineare Laub die Aufmerksamkeit der Passanten. Die einzigartige Textur hat viele Vergleiche hervorgerufen. Manche sagen, es sei wie ein Nadelbaum, ein Spargelfarn oder ein Gras – schwer zu beschreiben, aber immer ein Blickfang. Im Frühjahr krönen die typischen sternförmigen blauen Blüten die Pflanzen. Und… das vielleicht auffälligste goldene Laub aller Amsonias funkelt im Herbstlicht. Als ob das nicht schon genug wäre, ist sie auch noch lächerlich einfach zu züchten.

HABITAT & HARTHEIT: Die Pflanze wurde ursprünglich im westlichen Arkansas entdeckt, wo sie an einem trockenen felsigen Hang in den Ouachita Mountains wächst. Nach Angaben des USDA ist sie in 9 Bezirken in Arkansas und in Teilen von Oklahoma heimisch. In seinem ursprünglichen Lebensraum kommen die Pflanzen auf felsigen Aufschlüssen und an trockenen Bachufern vor.

Threadleaf Bluestar hat sich an eine Vielzahl von Standorten in den USDA-Zonen 5-9 angepasst. Die Pflanzen passen sich an sonnige oder teilweise sonnige Standorte in den meisten gut durchlässigen Böden an.

PLANTENBESCHREIBUNG: Threadleaf Bluestar ist eine robuste, mehrjährige Pflanze mit einer breit gerundeten Wuchsform. Diese Form wird mit zunehmendem Alter strauchartig und auffälliger. Reife Pflanzen können eine Höhe von 4′-5′ und eine Breite von 4′ erreichen.

Das Laub ist sehr schmal und linear. Die Blätter stehen dicht beieinander und geben der Pflanze ein schaumiges Aussehen. Die Blüten sind lavendelblau und sternförmig. Im Herbst färbt sich das Laub in einem schönen, klaren Gelbton.

KULTURELLE & PFLEGEBEDÜRFNISSE: Threadleaf Bluestar ist sehr anpassungsfähig und pflegeleicht. Er verträgt feuchte sandige bis schwere Lehmböden und Trockenheit.

Die Pflanze gedeiht in voller Sonne oder im Halbschatten, kann aber bei zu dichtem Schatten umfallen.

Ein leicht giftiger Milchsaft macht die Pflanze ungenießbar für Schadinsekten und Pflanzenfresser wie Rehe und Kaninchen.

LANDSCHAFTLICHE VERWENDUNG: Das federartige, fein strukturierte Laub und die robuste, runde Wuchsform ermöglichen es dem Bluestar, sich gut als Akzentpflanze zu behaupten. Sie kann auch als Nektarpflanze für Schmetterlinge oder als Teil einer Gruppe oder Masse verwendet werden. Die Pflanzen bringen saisonales Interesse (Herbstfarbe und auffällige Blüten) in den Garten und sind wertvolle Bestandteile von Cottage-Gärten, wildtierresistenten Bepflanzungen, wassersparenden Landschaften, pflegeleichten Bepflanzungen, Wiesen- oder Präriegärten, Staudenrabatten, schattigen Gärten und Gärten für Wildtiere.

KOMPANION &UNTERSUCHUNGSPFLANZEN: Das extrem fein strukturierte Laub kontrastiert gut mit grob strukturierten Pflanzen wie Joe Pye Weed.

Amsonia tabernaemontana v. salicifolia, der Weiden-Blaustern, könnte ersetzt werden, wenn Amsonia hubrichtii nicht verfügbar ist.

TRIVIA: Ausgewählt als Staude des Jahres 2011 von der Perennial Plant Association.

Threadleaf Bluestar ist heute der Liebling fast aller Gartenschreiber. Aber es hat 50 Jahre gedauert, bis die Pflanze in den Baumschulhandel eingeführt wurde.

Entdeckt wurde sie 1942 von Leslie Hubricht an einem felsigen Hang in Arkansas. Hubricht arbeitete als botanischer Assistent von Dr. Robert Woodson im Missouri Botanical Garden. Er stieß zufällig auf die Pflanze, als er seiner Leidenschaft für das Sammeln von Landschnecken nachging. Er nahm ein Exemplar der Pflanze mit zu Woodson, und die Pflanze wurde zu Hubrichts Ehren als neue Art benannt.

Hubricht verließ bald darauf den Missouri Botanical Garden und begann eine Karriere als Reparateur von Rechenmaschinen. Dies ermöglichte es ihm, Landschnecken in vielen verschiedenen Lebensräumen zu sammeln und eine erstaunliche Sammlung aufzubauen, die heute im Field Museum of Natural History in Chicago untergebracht ist. Seine letzten Tage verbrachte er in Meridian, Mississippi, wo er Gail Barton kennenlernte, eine Gartenbaudozentin und Besitzerin der Flowerplace Plant Farm. Barton begann, die Pflanze in ihrer Gärtnerei anzubauen. Sie brachte sie zur Landscaping with Native Plants Conference in Cullowhee, North Carolina, mit und stellte sie Anfang der 1990er Jahre in einer Sitzung zum Thema Plants of Promise“ vor. Die Pflanze erregte großes Aufsehen. Keiner der Anwesenden hatte je von ihr gehört, aber innerhalb weniger Jahre tauchte sie in den Gärtnereien für einheimische Pflanzen auf.