Pigmentkrankheiten

Sommersprossen: Ein flacher, kreisförmiger Fleck auf der Haut, etwa so groß wie ein Nagelkopf, der sich nach wiederholter Sonneneinstrahlung entwickelt, insbesondere bei Menschen mit hellem Teint. Sommersprossen können gelb, bräunlich, hellbraun, braun oder schwarz sein. Sie sind immer dunkler als die Haut um sie herum, da sie auf Ablagerungen des dunklen Melanins, eines dunklen Pigments, zurückzuführen sind.

Es gibt zwei Grundtypen von Sommersprossen – Epheliden und Lentigines. Epheliden (Singular: Ephelis) sind flache hellbraune Flecken, die typischerweise in den sonnigen Monaten auftreten und im Winter verblassen. Lentigines (Singular: Lentigo) sind kleine hellbraune, braune oder schwarze Flecken, die in der Regel dunkler sind als Ephelis-Sommersprossen und im Winter nicht verblassen.

Die Sonne ist nicht der einzige Faktor, der Sommersprossen hervorruft. Auch die Vererbung beeinflusst die Sommersprossenbildung, wie die auffallende Ähnlichkeit der Gesamtzahl der Sommersprossen bei eineiigen Zwillingen zeigt. Bei zweieiigen Zwillingen sind diese Ähnlichkeiten deutlich geringer. Ein Gen für Sommersprossen wurde auf dem Chromosom 4q32-q34 kartiert.

Sommersprossen sind harmlos. Sie können manchmal mit ernsteren Hautproblemen verwechselt werden. Umgekehrt können schwerwiegendere Probleme wie Hautkrebs manchmal als bloße Sommersprossen übersehen werden. Jeder, der einen oder mehrere Pigmentflecken hat, bei denen er sich nicht sicher ist, sollte einen Hautarzt aufsuchen. Es gibt Behandlungen zur Aufhellung oder Beseitigung von Sommersprossen, deren Aussehen ihre Besitzer stört.

Siehe auch: Ephelis; Lentigo; LEOPARD-Syndrom.