Regular ArticleAngiotensin II Modulates ANP-R2/ANP-C Receptor-mediated Inhibition of Adenylyl Cyclase in Vascular Smooth Muscle Cells: Role of Protein Kinase C☆

In den vorliegenden Studien haben wir die Modulation des atrialen natriuretischen Peptid (ANP)-Rezeptors vom R2-Subtyp (ANP-R2/ANP-C), der an das Adenylyl-Cyclase/cAMP-Signaltransduktionssystem gekoppelt ist, durch Angiotensin II (angII) untersucht. C-ANF4-23 und AngII hemmten die Adenylylcyclase-Aktivität in glatten Gefäßmuskelzellen (VSmc A-10) konzentrationsabhängig. Die beobachteten maximalen Hemmungen betrugen etwa 40 bzw. 30 %, mit einer scheinbaren Kiof von etwa 1 bzw. 10 nm. Die Vorbehandlung der Zellen mit AngII führte zu einer Abschwächung sowohl der C-ANF4-23- als auch der AngII-vermittelten Hemmung der Adenylylcyclase, ohne die -ANF-Bindung zu verändern. Die durch Immunoblotting ermittelten Konzentrationen von Giα-2- und Giα-3-Proteinen wurden durch die AngII-Behandlung ebenfalls erhöht. Darüber hinaus stimulierte die AngII-Behandlung die Phosphorylierung von Giα2, nicht aber von Giα3 oder dem ANP-C-Rezeptor, wie die Immunpräzipitation der Proteine mit spezifischen Antikörpern nach Vormarkierung der Zellen mit Orthophosphat ergab. Staurosporin und Chelerythrin, Inhibitoren der Proteinkinase C (PKC) bei 1 bzw. 100 nm, verhinderten die AngII-vermittelte Desensibilisierung der C-ANF4-23-empfindlichen Adenylylcyclase. Darüber hinaus wurde die AngII-vermittelte Phosphorylierung des Giα2-Proteins durch die Behandlung mit Staurosporin teilweise um etwa 35 % gehemmt. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Abschwächung der C-ANF4-23-vermittelten Hemmung der Adenylylzyklase-Aktivität durch AngII nicht auf die Herabregulierung von Rezeptoren oder die verringerten Spiegel von G-Proteinen zurückzuführen ist, sondern möglicherweise mit PKC-abhängigen Mechanismen zusammenhängt.