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Obwohl die Stand-up-Comedy erst in den 70er Jahren an Attraktivität gewann, soll sie schon vor vielen Jahrzehnten begonnen haben. Die ersten Auftritte lassen sich auf britische Komiker in Frontkleidung zurückführen, die im zwanzigsten Jahrhundert in Musiksälen auftraten. Jahrhunderts zurück, die in Music Halls auftraten. Seitdem hat sich das Genre erheblich weiterentwickelt.

In der Stand-up-Comedy treten die Comedians in der Regel auf der Bühne vor einem Live-Publikum auf, manche nehmen aber auch Teile ihrer Auftritte als Singles auf und veröffentlichen sie dann gemeinsam als Comedy-Album. Im Laufe der Jahre hat es viele großartige Auftritte gegeben, aber welche sind die besten? Laut IMDb sind dies die besten Stand-up-Specials aller Zeiten.

Aktualisiert am 3. Januar 2021 von Kristen Palamara: Stand-up-Comedy ist nach wie vor eine faszinierende Kunst, bei der Comedians die Bühne betreten und ihr Bestes geben, um das Publikum auf kreative Weise zum Lachen zu bringen. Obwohl viele der beliebtesten Stand-up-Comedy-Sendungen vor Jahrzehnten uraufgeführt wurden, sind sie auch heute noch wahnsinnig beliebt – und das aus gutem Grund. Diese kultigen Stand-up-Specials stehen auf der Liste der Top-Bewertungen, aber auch modernere Specials haben es in einige der Top-Bewertungen geschafft. Comedy-Fans, die sich köstlich amüsieren wollen, sollten hier beginnen, denn dies sind vielleicht die besten Stand-up-Specials aller Zeiten.

15 John Mulaney: Kid Gorgeous At Radio City (8.0)

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Kid Gorgeous ist John Mulaneys neuestes 2018er Netflix-Stand-up-Special und er versucht konsequent, seinen Humorstil auf der Bühne zu perfektionieren. Mulaney hat einen wiedererkennbaren Stil und eine Kadenz in seinen Witzen, die den Humor der Millennials in seinem moderneren Special zusammenfasst.

Er berührt Themen wie Prioritäten während des amerikanischen Bürgerkriegs, Computer, die testen, ob der Benutzer ein Roboter ist, und die amerikanische Politik, während er clevererweise nie Namedropping betreibt.

14 Chris Rock: Bring The Pain (8.2)

In diesem HBO-Special von 1996 erlebte Chris Rock seinen Höhepunkt. Als das Special herauskam, hatte sich Chris Rock bereits einen Namen in Filmen gemacht, aber viele Fans sind sich einig, dass Bring The Pain ihn zum Superstar machte.

In dem Special sprach Rock über verschiedene Themen, darunter den umstrittenen Bürgermeister von Washington D.C. Marion Barry und den Mordfall O.J. Simpson. Er sprach auch über Verabredungen und Heirat (zwei Themen, die er gerne anschneidet) sowie über die verschiedenen Arten von Schwarzen, denen man begegnen kann.

13 Eddie Murphy: Delirious (8.2)

Delirious wurde in den 80er Jahren weithin gelobt, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass ein Großteil des Materials darin nicht gut gealtert ist. Murphy benutzte homophobe Ausdrücke, für die er sich Jahre später, 1997, mit einer langen Erklärung entschuldigte, in der es unter anderem hieß: „

Das 70-minütige HBO-Special war Eddie Murphys erster Stand-up-Auftritt. Es war auch ziemlich profan, da er insgesamt 501 Schimpfwörter benutzte. Dennoch wurde Delirious von Fans und Kritikern gleichermaßen gelobt. Der Komiker hatte nach der Veröffentlichung eine sehr erfolgreiche Filmkarriere.

12 Richard Pryor: Live in Concert (8.2)

Richard Pryor wird von vielen als der größte Stand-up-Komiker aller Zeiten angesehen. Sowohl Comedy Central als auch Rolling Stone haben ihn in ihren Listen der größten Stand-up-Comics auf Platz eins gesetzt. Für seine Arbeit im Bereich Comedy gewann Pryor 1973 einen Emmy Award und fünf Grammy Awards.

In Richard Pryor: Live in Concert tat er das, was er am besten kann – er imitierte Dinge. Er imitierte Hunde, Kinder und sogar sich selbst, nachdem er einen Herzinfarkt erlitten hatte. Er sprach auch über Rassenfragen sowie über seine schwierige Kindheit und darüber, dass seine Mutter ihn in einem Bordell ausgesetzt hatte. Es gab keinen einzigen Witz in dem Special, der nicht auf Gelächter stieß.

11 John Mulaney: New In Town (8.3)

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John Mulaneys erstes Netflix-Comedy-Special war New In Town und schon in seinem ersten Special hatte er eine einzigartige und urkomische Stimme. Er erzählte Geschichten aus seinem Leben, von seinen seltsamen Ängsten wie Treibsand als Kind bis hin zum Arztbesuch als Erwachsener, um Medikamente gegen seine Ängste zu bekommen, und dem Versuch, einen Flug mit Delta Airlines zu bekommen.

Er ist einfühlsam und seltsam nachvollziehbar, auch wenn das Publikum nicht in den Situationen war, die er beschreibt.

10 Bill Burr: Es tut mir leid, dass du dich so fühlst (8.4)

Es tut mir leid, dass du dich so fühlst ist ein Stand-up-Comedy-Special aus dem Jahr 2014, das exklusiv auf Netflix veröffentlicht wurde. Das Special wurde im Tabernacle Theater in Atlanta, Georgia, im Sommer desselben Jahres gedreht. Einzigartig war, dass es komplett in Schwarz-Weiß gedreht wurde, was es in der Neuzeit noch nie gegeben hatte.

In I’m Sorry You Feel That Way hielt Bill Burr an seinen ungefilterten Kommentaren fest, als er Themen wie Sex, Religion, die Nachteile des Umarmens von Kindern und die Weisheit der Lutheraner ansprach, die glauben, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. Er sprach auch über Eheprobleme, wie zum Beispiel von seiner Frau aus dem Bett geworfen zu werden.

9 Robin Williams: An Evening At The Met (8.4)

Dies war eines der letzten Comedy-Specials von Robin Williams in den 80er Jahren, da er seinen Schwerpunkt von Stand-up-Specials auf die Schauspielerei verlagerte. In dem Special behandelte er eine Vielzahl von Themen wie die Wiederkehr Jesu, die Amtszeit von Präsident Reagan, die Auswirkungen von Marihuana sowie Schwangerschaft und Geburt.

Das Album des Specials gewann schließlich 1988 den Grammy Award für „Best Comedy Performance Single or Album, Spoken or Musical“. Williams trat in einem ausverkauften Lincoln Center auf, was als eine seiner besten Arbeiten angesehen wurde.

8 James Acaster: Repertoire (8.4)

James Acaster’s Repertoire versammelt vier der Standup-Specials des britischen Komikers auf Netflix für sein Debüt in Amerika, wo es weiterhin großartige Kritiken erhält. Obwohl Acaster in England bekannter ist, zeichnet er sich in Amerika durch seinen beobachtenden Humor aus, der ihn zu einem sympathischen Komiker macht.

Dieses Special ist nicht so populär oder bekannt, aber es lohnt sich auf jeden Fall, auf Netflix vorbeizuschauen, wenn man sympathischen, beobachtenden Humor liebt.

7 Dylan Moran: Monster (8.5)

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Dylan Moran ist ein irischer Komiker, der vor allem für seine Hauptrolle in der britischen Komödie Black Books und für sein Standup wie das hoch bewertete Monster bekannt ist.

Er ist vor allem für seinen trockenen Humor und Witz bekannt, den er in diesem Comedy-Special mit einem Weinglas und einer Zigarette in der Hand voll zur Geltung bringt. Es ist ein großartiges Special für jeden, der trockenen und manchmal selbstironischen Humor schätzt, und dass das Special eine Top-Bewertung erhält, bedeutet, dass der Ansatz erfolgreich ist.

6 Bo Burnham: was. (8.5)

Bo Burnham ist ein Komiker, Musiker und Filmemacher, der seine Fähigkeiten einsetzt, um sein Comedy-Special what. zu neuen, einnehmenden Höhen zu bringen.

Die Filmaufnahmen in dem Special sind beeindruckend und Burnham nutzt seine musikalischen Fähigkeiten in seinem Auftritt, um seine Witze noch lustiger zu machen. Sein Stil ist urkomisch und nachvollziehbar, mit Ohrwürmern, die etwas so Alltägliches wie das Steckenbleiben der Hand in einer Pringles-Dose urkomisch machen.

5 Louis C.K.: Chewed Up (8.6)

Das hoch bewertete einstündige Special wurde im Berklee Performance Center in Boston gefilmt. Es ist George Carlin gewidmet, der sein Special in derselben Nacht wie C.K. drehte und kurz darauf starb.

In Chewed Up behandelt der kontroverse Komiker Themen wie das Privileg der Weißen, Gewichtskämpfe, die Verwendung von Schimpfwörtern, Terroranschläge, die Schwierigkeiten der Elternschaft, altersbedingte Rückschläge und peinliche Arztbesuche. Das Special aus dem Jahr 2008 wurde nur auf DVD veröffentlicht.

4 George Carlin… It’s Bad for Ya! (8.6)

It’s Bad for Ya war George Carlins 19. und letztes Special. Vier Monate nach dessen Erscheinen starb er an Herzversagen. Zu diesem Zeitpunkt war er 71 Jahre alt. Die Bühne war einzigartig, da sie einem glamourösen Wohnzimmer nachempfunden war.

Interessanterweise war eines der Themen, die Carlin ansprach, die Dinge, die Menschen sagen, wenn jemand stirbt. Das HBO-Special wurde für einen Emmy für „Outstanding Variety, Music, or Comedy Special“ nominiert. Das dazugehörige Comedy-Album wurde mit einem Grammy für das „Beste Comedy-Album“ ausgezeichnet. Der Preis wurde posthum verliehen.

3 Eddie Izzard: Dress to Kill (8.7)

Das Special, das in San Francisco aufgezeichnet wurde, handelte hauptsächlich von Religion und Geschichte. Während des gesamten Auftritts gelang es ihm, die britische Geschichte von Stonehenge bis zur Reformation nachzuerzählen.

Er ahmte auch französische und italienische Akzente nach und sprach dann über den Papst und die Kirche von England. Izzard sprach auch über seine Kämpfe als Transvestit und darüber, wie es seinen Traum, dem Militär beizutreten, beendet hat, indem er behauptete, dass es eine Transvestitenbrigade des ersten Bataillons geben sollte.

2 Bill Hicks: Relentless (8.7)

Relentless war das letzte Special von Hicks, bevor er dem Bauchspeicheldrüsenkrebs erlag. Er führte es im Centaur Theatre in Montreal, Quebec, Kanada, während des jährlichen Just for Laughs Comedy Festivals auf.

Das Special zeichnete sich durch seine typischen langen Pausen aus, bevor er die Pointe lieferte. Er berührte endlose Themen wie rechtsgerichtete religiöse Institutionen und die Kritik am Golfkrieg. Es gilt nicht nur als sein bestes Werk, sondern auch als das gewagteste Special aller Zeiten.

1 Dave Chappelle: Killin‘ Them Softly (8.8)

Killin‘ Them Softly war Chappelles erstes von vielen stundenlangen Specials. Es wurde am 26. Juli 2000 ausgestrahlt, und der Komiker sprach darin über eine Vielzahl von Themen, darunter Polizeibrutalität, Rassismus und Drogenkonsum.

Im Jahr 2015 setzte der Rolling Stone Dave Chappelle: Killin‘ Them Softly auf Platz 6 seiner Liste der „25 besten Stand-up-Specials aller Zeiten“. Das Special ist auch das am besten bewertete von Chappelles gesamten Werken. Einige Jahre nach seiner Veröffentlichung ging der Komiker jedoch in einen längeren Ruhestand, um erst in den späten 2010er Jahren zurückzukehren.

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Über den Autor

Philip Etemesi (641 veröffentlichte Artikel)

Philip Etemesi ist Autor, Journalist, Drehbuchautor und Filmkritiker und lebt in Nairobi. Kenia. Als Kind schaute er lieber Filme wie Goodfellas statt Home Alone. Seine Freundin muss ihn ständig vor den Fernseher zerren, aber er kommt immer wieder zurück. Hartnäckiger Kerl! Philip ist ein Tierliebhaber und hat eine Giraffe namens Refu als Haustier.

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