The Photo Society
Toensing schreibt seit über zehn Jahren regelmäßig für das National Geographic Magazine und hat vor kurzem ihre dreizehnte Reportage für dieses Magazin fertiggestellt. Sie hat über Kulturen auf der ganzen Welt berichtet, darunter über den letzten höhlenbewohnenden Stamm in Papua-Neuguinea, die Maori in Neuseeland, die australischen Ureinwohner und das Königreich Tonga. Sie hat auch über Themen wie die Verwüstungen durch den Hurrikan Katrina und muslimische Frauen, die in der westlichen Kultur leben, berichtet.
Toensings Arbeiten wurden weltweit ausgestellt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter eine Ausstellung beim Visa Pour L’image, Festival der Fotografie 2012 in Perpignan Frankreich. Ihre Arbeiten wurden auch im Smithsonian, The Boston Globe, The Wall Street Journal, Newsweek, Time Magazine und National Geographic Traveler veröffentlicht. Ein Foto, das sie im australischen Outback aufgenommen hat, wurde von der Zeitschrift National Geographic zu einem der 50 besten Fotos aller Zeiten gewählt.
Toensing begann ihre berufliche Laufbahn 1994 als angestellte Fotografin bei der Zeitung ihrer Heimatstadt, The Valley News, in New Hampshire. Danach arbeitete sie für das Büro der New York Times in Washington D.C. und berichtete während der Clinton-Regierung über das Weiße Haus und den Capitol Hill. 1998 verließ Toensing Washington D.C., um ihren Master-Abschluss an der School of Visual Communication der Ohio University zu machen.
Neben ihrer Arbeit als Fotojournalistin engagiert sich Toensing dafür, Kinder und junge Erwachsene in unterversorgten Gemeinden in Fotografie zu unterrichten. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation VisionWorkshops bei zahlreichen Projekten, darunter Fotografieunterricht für somalische und sudanesische Flüchtlinge in Maine, burmesische Flüchtlinge in Baltimore und junge Pakistaner in Islamabad. Im Oktober reiste Amy in den Südsudan, wo sie junge Erwachsene aus kriegführenden Stämmen zusammenbrachte, um ihnen etwas über Fotojournalismus beizubringen und ihnen zu helfen, ihre eigenen persönlichen Geschichten über den Krieg festzuhalten.