University of Southern California
Shulman hat ein breites Spektrum der Celloliteratur dirigiert und aufgeführt, unter anderem mit dem Philharmonia Orchestra, der Academy of St. Martin-in-the-Fields, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Utah Symphony, dem Singapore Symphony und dem Los Angeles Chamber Orchestra. Er trat in so bedeutenden Konzertsälen wie dem Amsterdamer Concertgebouw, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Musikverein, der Londoner Wigmore Hall, dem Buckingham Palace, der Royal Festival Hall, dem Königlichen Palast in Stockholm und der Hollywood Bowl auf.
Shulman studierte Cello und Komposition an der Royal Academy und dem Royal College of Music in London und wurde später der erste britische Preisträger des Piatigorsky Artist Award, einer vom New England Conservatory in Boston verliehenen Auszeichnung. Riccardo Muti ernannte ihn zum ersten Vorsitzenden des Londoner Philharmonia Orchestra, und seitdem ist er als Solist unter anderem mit Sir Simon Rattle, Giuseppe Sinopoli, Semyon Bychkov, Franz Welser-Möst und Esa-Pekka Salonen aufgetreten. Als Mitglied des Britten Quartetts hat Shulman mehr als 25 CDs eingespielt, darunter Vivaldis Cellokonzerte für Virgin Classics, Janaceks Pohadka für EMI und eine Weltersteinspielung von Cellokompositionen von Frederick Delius.
Shulman ist auch als Dirigent tätig und leitete Konzerte mit dem Haydn Chamber Orchestra, dem Britten-Pears Orchestra, dem Royal College of Music Symphony Orchestra, dem RCM Chamber Orchestra und dem Los Angeles Chamber Orchestra. Als Solocellist hat er die Academy of St. Martin-in-the-Fields, das Los Angeles Chamber Orchestra und das London Chamber Orchestra bei Konzerten geleitet. Er hat auch Opern dirigiert, darunter Mozarts Le Nozze di Figaro und Cosi Fan Tutte in neuen Produktionen am Theatre Royal, Bristol.
In Los Angeles ansässig, war Shulman mehrere Jahre lang Solocellist des Los Angeles Philharmonic, spielte Kammermusik mit Größen wie Imogen Cooper, Jean Yves Thibaudet, John Ogden, Jeffrey Kahane, Stephen Hough, Vladimir Ashkenazy, Lynn Harrell und Cho-Liang Lin, um nur einige zu nennen, und ließ Cellokonzerte von Christopher Stone, Nathaniel Levisay und Maria Newman für sich schreiben. Seine Karriere hat viele Dimensionen, darunter eine umfangreiche Arbeit in der Fernseh- und Filmmusik, Konzerte an der Seite des berühmten deutschen Rock/Klassik-Gitarristen Uli Jon Roth und sein Soloauftritt bei Sir Elton Johns Aufnahme von „Candle in the Wind“, einer Hommage an Prinzessin Diana und nebenbei bemerkt die meistverkaufte „Single“ aller Zeiten.