Was man essen sollte, um Anämie vorzubeugen
Anämie tritt bei Patienten auf, die nicht genügend gesunde rote Blutkörperchen oder Hämoglobin haben, um Sauerstoff durch den Körper zu transportieren. Patienten mit Anämie fühlen sich oft müde oder schwach. Es gibt verschiedene Arten von Anämie:
- Aplastische Anämie
- Sichelzellenanämie
- Thalassämie
- Eisenmangelanämie
- Vitaminmangelanämie
Zurzeit, gibt es keine bekannten Präventionsstrategien für aplastische Anämie, Sichelzellanämie oder Thalassämie. Die Patienten können jedoch ihr Risiko einer Eisenmangelanämie oder Vitaminmangelanämie durch bestimmte Ernährungsentscheidungen verringern.
Eisenmangelanämie
Eisenmangelanämie ist eine häufige Form der Krankheit, die durch einen niedrigen Eisengehalt im Körper gekennzeichnet ist. Wenn der Körper nicht genügend Eisen hat, kann er nicht genügend Hämoglobin produzieren, so dass sich die Betroffenen oft müde, schwach oder kurzatmig fühlen. Weitere Anzeichen der Krankheit können sein:
- blasse Haut
- Schmerzen in der Brust
- Kopfschmerzen/Schwindel
- Atemnot
- schneller Herzschlag
- kalte Hände und Füße
- wunde oder entzündete Zunge
- schwache Nägel
- Gelüste nach nichtNahrungsmitteln wie Schmutz oder Stärke
Es gibt mehrere Faktoren, die zur Eisenmangelanämie beitragen können, Einer davon ist der Blutverlust. Da Eisen in den roten Blutkörperchen enthalten ist, bedeutet Blutverlust Eisenverlust. Frauen mit starker Regelblutung verlieren während der Menstruation viel Blut und sind dem Risiko einer Eisenmangelanämie ausgesetzt (aus diesem Grund ist das weibliche Geschlecht an sich ein Risikofaktor für Eisenmangelanämie). Innerer Blutverlust aufgrund von Geschwüren, Leistenbrüchen, Polypen oder Darmkrebs kann ebenfalls das Risiko einer Eisenmangelanämie erhöhen. Weitere Ursachen können die Unfähigkeit, Eisen zu absorbieren, und eine Schwangerschaft sein. Säuglinge und Kinder, Vegetarier und häufige Blutspender sind ebenfalls Risikofaktoren für eine Eisenmangelanämie.
Wie man ihr vorbeugen kann: Ernährung
Eine Möglichkeit, einer Eisenmangelanämie vorzubeugen, besteht darin, eisenreiche Lebensmittel zu essen. Es gibt zwei Arten von Eisen: Häm-Eisen, das in tierischen Quellen enthalten ist, und Nicht-Häm-Eisen, das in pflanzlichen Quellen vorkommt. Gute Quellen für Häm-Eisen sind unter anderem:
- Huhn
- Truthahn
- Kalbfleisch
- Schwein
- Schinken
- Lamm
- Rindfleisch
- Eier
- Garnelen
- Thunfisch
- Schellfisch
- Sardinen
- Austern
- Muscheln
Vielfältige Quellen für Nicht-Häm-Eisen sind:
Gemüse
- Spinat
- Süßkartoffeln
- Brokkoli
- Kohl
- Erbsen
Früchte
- Erdbeeren
- Rosinen
- Feigen
- Pflaumen
Brot und Getreide
- Haferflocken
- angereichertes Weißbrot, Nudeln, Kleie-Getreide, und Reis
- Vollkorn- und Roggenbrot
- Maisschrot
Bohnen
- Niere
- Garbanzo
- Weiß
- Lima
- Marine
Andere
- Tofu
- Linsen
- Tomatenprodukte wie z.B. Paste
Patienten mit Eisenmangelanämie, deren Körper kein Eisen aufnehmen kann, können von der Aufnahme von Lebensmitteln, die reich an Vitamin C sind, in ihre Ernährung profitieren. Zu diesen Lebensmitteln gehören unter anderem:
- Zitrussäfte
- Orangen
- Grapefruit
- Paprika
- Brokkoli
- Tomaten
- Erdbeeren
- Kiwi
Vitaminmangelanämie
Vitaminmangelanämie tritt bei Patienten auf, die eine niedrige Anzahl gesunder roter Blutkörperchen aufgrund geringer Mengen an Vitaminen einschließlich der Vitamine C und B-12 und Folsäure. Einige Symptome der Vitaminmangelanämie ähneln denen der Eisenmangelanämie (blasse Haut, Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit); zusätzliche Anzeichen können sein:
- Gewichtsverlust
- Unregelmäßiger Herzschlag
- Taubheit oder Kribbeln der Hände und Füße
- Veränderungen der Persönlichkeit
- Unstete Bewegungen
- Verwirrung/Vergesslichkeit
Die Krankheit wird durch einen Mangel an Folat (Vitamin B-9) verursacht, Vitamin C oder Vitamin B-12. Für alle drei Mängel gibt es gemeinsame Risikofaktoren, darunter eine Ernährung mit wenig natürlichen Vitaminquellen, Schwangerschaft, Darmprobleme, Alkoholmissbrauch und bestimmte Medikamente, einschließlich Antiepileptika und Antazida. Andere Risikofaktoren sind spezifisch für jeden Mangel:
- Folat: Hämodialyse und Krebsbehandlung
- Vitamin B-12: Mangel an intrinsischem Faktor und Krankheiten wie Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen
- Vitamin C: Rauchen und chronische Krankheiten wie Krebs und Nierenerkrankungen
Vorbeugen: Ernährung
Wie bei der Eisenmangelanämie können bestimmte Lebensmittel dazu beitragen, das Risiko einer Vitaminmangelanämie zu verringern – Lebensmittel, die reich an den Vitaminen B-12 und C (siehe oben) und Folat sind. Zu den Lebensmitteln, die zur Vorbeugung einer Vitaminmangelanämie beitragen können, die auf einen Mangel an Vitamin B-12 zurückzuführen ist, gehören:
- Muscheln
- Getreideflocken
- Leber
- Milch
- Käse
- Joghurt
Nahrungsmittel mit hohem Folatgehalt sind unter anderem:
- Blättriges grünes Gemüse
- Angereicherte Getreidenahrung wie Nudeln und Müsli
- Linsen
- Samen und Nüsse
- Brokkoli
- Spargel