5 einfache Dinge, die man bei der Markeninnovation beachten sollte

Markeninnovation

Die Markeninnovation ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie. Durch strategische Planung hilft Markeninnovation Unternehmen bei der Umsetzung neuer Marketingprojekte.

Markeninnovation fördert neue Ideen, regt die Kreativität an und hilft Marketingabteilungen, ihre Organisation auf die nächste Stufe zu heben. Mit der richtigen Planung können Marketingfachleute Innovationen erfolgreich und nachhaltig vorantreiben. Indem sie den Verbrauchern Innovationen vorführen, können Unternehmen den Eindruck erwecken, dass sie bahnbrechende Produkte herstellen. So kann das Unternehmen bei den Verbrauchern den Eindruck erwecken, dass es über Fachwissen verfügt und dass die Kunden persönlich von seiner bahnbrechenden Arbeit profitieren.

Psychologen haben außerdem herausgefunden, dass die Art und Weise, wie Marken neue Ideen kommunizieren, eine wichtige Motivation für die Verbraucher darstellt. So kann beispielsweise die Verlustaversion – besser bekannt als die Angst, etwas zu verpassen – weitaus stärker sein als das einfache Versprechen einer Belohnung. Daher ist die Markeninnovation ein wesentliches Element der allgemeinen Marketingstrategie eines Unternehmens, das den Wert und die einzigartigen Eigenschaften seiner Produkte hervorhebt. Im Folgenden beschreiben wir die fünf wichtigsten Phasen der Entwicklung von Markeninnovationen. Durch eine Kombination aus Analyse und kreativem Denken, strenger Kontrolle und Intuition können Marken einen strategischen Ansatz für Werbemaßnahmen entwickeln, der das einzigartige Wertversprechen ihrer Produkte hervorhebt.

Warum ist Innovation so wichtig?

Bevor wir den Prozess der Markeninnovation vorstellen, zunächst ein Wort dazu, warum Innovation so wichtig ist. In einem Markt, in dem scheinbar täglich ein neuer technologischer Konkurrent auftaucht, sind innovative Produkte für die Verbraucher wichtig. Die Kunden möchten das Gefühl haben, dass sie an der Spitze der Innovation stehen und die modernsten und praktischsten Produkte nutzen. Eine Studie des Marktforschungsunternehmens Lab42 aus dem Jahr 2015 untermauert diese These: 84 % der befragten Verbraucher gaben an, dass es einigermaßen oder sehr wichtig ist, dass ein Produkt innovativ ist.

Innovation ist somit ein entscheidender Einfluss auf das Kaufverhalten, insbesondere im Hinblick darauf, wie das Image einer Marke beim Verbraucher ankommt. So ergab die Untersuchung von Lab42 auch, dass mehr als die Hälfte der Befragten angaben, ein Produkt nur gekauft zu haben, weil es modisch war, ohne dessen Funktion oder Wirkung vollständig zu verstehen. Weitere 34 % stimmten zu, dass sie gerne Produkte besitzen, die ihnen den Anschein geben, auf dem neuesten Stand der Innovation zu sein.

Außerdem haben Untersuchungen ergeben, dass die Verbraucher dem Innovationsprozess einen hohen Wert beimessen. In der Lab42-Studie wurden die Verbraucher beispielsweise gebeten, die Triebkräfte der Innovation zu benennen; ihre Antworten zeigen, dass die Entwicklung innovativer neuer Lösungen, das Eingehen auf Feedback und die kontinuierliche Verbesserung an erster Stelle stehen. Innovation ist jedoch nicht mehr ausschließlich eine Domäne der Technologie; auf die Frage, ob ein Unternehmen auch ohne Technologie innovativ sein kann, stimmten 66 % der Befragten zu.

Diese Untersuchungen zeigen, dass Neuheit eine der wichtigsten Triebkräfte für das Verbraucherverhalten ist. Die Einstellung der Verbraucher zu Neuem wird jedoch immer differenzierter. Sie wissen jetzt, dass sie, die Verbraucher, die Innovation durch ihre Vorlieben und Bedürfnisse vorantreiben. Daher pflegen Marken eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, um diesen Erwartungen gerecht zu werden.

Produktinnovation und Markenidentität in Einklang bringen

Markeninnovation

Dynamische Innovation ist sicherlich von Vorteil, aber die Vermarkter müssen sicherstellen, dass diese Entwicklungen mit der Identität der Marke übereinstimmen. Dies ist ein wesentlicher Aspekt der Marketingstrategie, denn ohne Konsistenz kann selbst die bahnbrechendste Innovation unpassend erscheinen, wenn sie nicht mit der allgemeinen Botschaft des Unternehmens übereinstimmt. Infolgedessen können die Vorteile des Produkts in dem Durcheinander untergehen, was zu verwirrender oder kontraproduktiver Kommunikation führt. Daher muss das gesamte Entwicklungsteam darauf hinarbeiten, Produkte zu entwickeln, die mit dem Image des Unternehmens übereinstimmen. Daher sind eine klare interne Kommunikation und Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung. Mit einem konsistenten und umfassenden Verständnis der Vision einer Marke kann das gesamte Team – einschließlich der Führungskräfte, Vermarkter und Entwickler – auf die Schaffung einer unverwechselbaren Markenidentität hinarbeiten.

Die 5 I’s der Markeninnovation

Generell erfordert der Markeninnovationsprozess ein Workshopping. Daher sollte sich das Management darauf konzentrieren, Mitarbeiter aus allen Abteilungen zusammenzubringen, um in einem dynamischen, kollaborativen Umfeld Ideen zu entwickeln. In der Regel gibt es fünf Phasen der Markeninnovation, in denen Kreativität und Analyse kombiniert werden, um einen maßgeschneiderten strategischen Plan zu entwickeln. Im Folgenden stellen wir die fünf I’s der Markeninnovation vor.

Intention

Die Markeninnovation beginnt mit der Identifizierung der Absicht. Um die Absicht der Marke zu definieren, sollte das Team die mittel- bis langfristigen Marktchancen untersuchen. Von hier aus können sie einen Weg zu nachhaltigem Wachstum und Rentabilität aufzeigen. Diese erste Phase sollte die gesamte Unternehmensstrategie ausrichten und beeinflussen.

Einblick

Marken müssen ein tiefes Verständnis ihrer Zielgruppe entwickeln. Durch eine detaillierte Analyse der Kundendaten kann ein Unternehmen seinen Markenzweck und -inhalt bestimmen und so maßgeschneiderte Lösungen, Kommunikation und Kundenerlebnisse schaffen.

Ideation

Das Team muss sich überlegen, wie es das Markenkonzept kreativ formulieren kann. Diese Formulierung hat eine generative Wirkung, indem sie Verbindungen zwischen bestehenden Produkten und Dienstleistungen herstellt, um ein umfassendes Markenerlebnis zu veranschaulichen. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Ideen visualisieren und bewerten.

Innovation

Das Markenkonzept sollte den strategischen Rahmen bilden, der Produktlösungen, Erfahrungen und das Markenportfolio hervorbringt. Die Unternehmen sollten dies durch die strategische Zuteilung von Ressourcen, gestraffte Abläufe und eine neu ausgerichtete Unternehmenskultur untermauern.

Umsetzung

Wenn das Team eine Strategie entwickelt hat, muss es diesen Plan innerhalb eines vereinbarten Zeitrahmens umsetzen. Während dieses Zeitraums wird sich die Marke weiterentwickeln und ihren Marktanteil ausbauen. Es ist wichtig, dass die Führung diese Entwicklung durch geeignete Messgrößen und eine anpassungsfähige Haltung gegenüber Veränderungen unterstützt.

Image ist alles

Dieser Prozess ermöglicht es einem Unternehmen, eine Markenstrategie zu entwickeln, die das Wachstum fördert. Von hier aus werden ihre Produkte eine positive Veränderung auf dem Markt auslösen und das Wertversprechen der Marke verbessern. Wie Untersuchungen gezeigt haben, ist Innovation heute ein wichtiger Bestandteil des Selbstverständnisses der Verbraucher – und zwar in einem solchen Ausmaß, dass viele dem Image Vorrang vor der Funktionalität einräumen. Infolgedessen ist Technologie nicht mehr das Markenzeichen von Innovation – Innovation ist jetzt ein viel komplexerer psychologischer Prozess. Marken müssen überzeugende und kreative Ideen entwickeln, die die Verbraucher ansprechen und inspirieren. Ein wirklich wertvolles Markenimage verbindet sich mit den Kunden auf emotionaler Ebene und erfüllt ihre Wünsche und Ziele. Mit dieser Notwendigkeit im Hinterkopf können Marken versuchen, Konzepte und Produkte zu entwickeln, die das Wachstum in einer turbulenten Geschäftslandschaft vorantreiben.