Neue Lebensmittelansätze zur Verringerung und/oder Beseitigung erhöhter Magensäure im Zusammenhang mit gastroösophagealen Pathologien

Zielsetzung: Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist in den Industrieländern sehr häufig und nimmt auch in den Entwicklungsländern schnell und deutlich zu. In dieser Studie wird ein Ansatz verfolgt, der in der wissenschaftlichen Literatur bisher nicht häufig zu finden ist. Es soll die Fähigkeit einer kohlenhydratreduzierten Ernährung und von Lebensmitteln, die mit saurem Wasserstoffpotenzial (pH-Wert; Zitrone und Tomate) angereichert sind, bewertet werden, Symptome, die mit Erkrankungen wie Gastritis und gastroösophagealem Reflux zusammenhängen und nicht mit Helicobacter pylori in Verbindung stehen, schnell und exponentiell zu reduzieren.

Methoden: Nach der Durchführung eines anamnestischen Tests wurden 130 Patienten ausgewählt, darunter 73 Frauen und 57 Männer im Alter von 21 bis 67 Jahren, wobei bei 92 Patienten (56 Frauen, 36 Männer) eine Gastritis und bei 38 Patienten (17 Frauen, 21 Männer) eine Refluxgastritis diagnostiziert wurde. Die Studienteilnehmer nahmen nacheinander an drei diätetischen Behandlungen teil. Jede Behandlung dauerte 2 Wochen, und die Behandlungen wurden durch eine 2-wöchige Pause unterbrochen. Die Patienten hielten sich an eine Diät, die in erster Linie aus Proteinen und Fetten bestand und die exponentielle Reduzierung von Glykiden (einfach und komplex) beinhaltete. Darüber hinaus sah die Behandlung die tägliche Einnahme des Saftes von zwei Zitronen und etwa 100 g frischer Orangentomaten ohne Kerne vor, die entweder roh oder gekocht und geschält verzehrt wurden.

Ergebnisse: Während der Behandlung und am Ende der zweiwöchigen Behandlung berichteten die Patienten über signifikante Verbesserungen, einschließlich eines fast vollständigen Verschwindens der Symptome, die mit der fraglichen Krankheit zusammenhingen.

Schlussfolgerungen: Diese Studie zeigt, dass eine kohlenhydratfreie Diät und/oder eine stark hypoglykämische Diät, die mit Nahrungsmitteln mit saurem pH-Wert angereichert ist, zu einer Senkung des pH-Werts des Mageninhalts zu führen scheint, wodurch die weitere Produktion von Salzsäure gehemmt wird, was zu einer Verringerung oder zum Verschwinden der für gastroösophageale Erkrankungen typischen Symptome des Sodbrennens führt.