Warum schläft mein Baby nicht?

Ungeachtet des Alters Ihres Babys können verschiedene Probleme zu Schlafstörungen führen. Dazu gehören:

Erschöpfung

Übermüdete Babys können Schwierigkeiten haben, einzuschlafen. Sie brauchen vielleicht zusätzliche Hilfe, wie Schaukeln oder Stillen, um einzuschlafen. Um Erschöpfung vorzubeugen, sollten Sie den Schlafrhythmus auch auf Reisen und während anderer Unterbrechungen, wie z. B. im Urlaub, beibehalten.

Beschwerden

Wenn ein Baby Schmerzen hat, kann es möglicherweise nicht schlafen. Kranke Babys können zum Beispiel mehrmals in der Nacht aufwachen. Auch kleine Unannehmlichkeiten können den Schlaf beeinträchtigen. Kratzende Kleidungsstücke, ein zu heißes oder zu kaltes Zimmer oder eine nasse Windel können den Schlaf beeinträchtigen.

Schmerzmittel, die rezeptfrei erhältlich sind, können bei gelegentlichen Schmerzen aufgrund kleinerer Krankheiten helfen. Die Food and Drug Administration (FDA) empfiehlt jedoch nicht, Kindern unter 2 Jahren rezeptfreie abschwellende Mittel, Hustenmittel oder Schmerzmittel wie Paracetamol zu geben. Auch Aspirin ist für Kinder und Babys nicht sicher.

Bitte sprechen Sie mit einem Kinderarzt, wenn Schmerzmittel nicht wirken, wenn Eltern oder Betreuer das Gefühl haben, sie müssten sie mehr als drei Tage hintereinander oder öfter als alle paar Wochen verabreichen.

Trennungsangst

Jedes Baby hat eine andere Persönlichkeit, und manche entwickeln eine stärkere Bindung zu ihren Eltern oder Betreuern als andere. Die meisten Babys haben jedoch ein gewisses Maß an Trennungsangst, was den Schlaf erschweren kann.

Die American Academy of Pediatrics empfiehlt, dass Babys mindestens 6 Monate und idealerweise ein Jahr lang im Zimmer der Bezugsperson schlafen. Dies kann auch das nächtliche Stillen erleichtern.

Hunger

Babys wachen oft nachts auf, um zu trinken, besonders in den ersten sechs Lebensmonaten. Auch wenn ein Baby die Nacht durchschläft, kann es gelegentlich hungrig werden und aufwachen.

Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (United States Department of Agriculture, USDA) kann es sein, dass ein Baby Hunger zeigt, indem es mit den Lippen schmatzt, die Zunge herausstreckt und an den Händen saugt.

Probleme mit dem Schlafrhythmus

Sehr junge Säuglinge schlafen möglicherweise nicht nach einem regelmäßigen Zeitplan. Ältere Babys hingegen neigen dazu, eine Schlafroutine zu entwickeln. Eine Abweichung von dieser Routine kann ihr Schlafverhalten stören, so dass sie nicht mehr zur gewohnten Zeit einschlafen.

Um dies zu verhindern, sollten Sie ein Einschlafritual für die Nacht und den Mittagsschlaf festlegen, zu dem das Singen von Liedern oder das Vorlesen von Geschichten gehören kann. Halten Sie diese Routine ein, und legen Sie Ihr Kind jeden Tag etwa zur gleichen Zeit schlafen.

Während des Wachstums können sich die Schlafenszeiten von Babys ändern, so dass sich ihr Zeitplan verschieben kann. Sobald der neue Zeitplan klar ist, sollten Sie ihn beibehalten.

Übergang zum Kinderbett

Der Übergang vom Stubenwagen zum Kinderbett kann dem Baby das Einschlafen erschweren. Eine neue Schlafumgebung kann unangenehm oder ungewohnt sein.

Einige Babys verlassen das Zimmer ihrer Bezugsperson, wenn sie in ein Kinderbettchen umziehen. Dies kann zu vorübergehenden Gefühlen von Einsamkeit oder Angst führen, wenn das Baby die normale Phase der Trennungsangst durchläuft.

Betreuungspersonen sollten eine konstante Schlafroutine beibehalten, um Babys den Übergang in den Schlaf zu erleichtern. Achten Sie darauf, dass das Bettchen bequem ist, eine feste Matratze hat und keine Gegenstände im Bettchen liegen, an denen das Baby ersticken könnte.